Daten und Fakten 2011 - Universitätsspital Basel
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Ressorts<br />
Forschung (Vizedekan Prof. J.A. Schifferli)<br />
Die Unterstützungen durch den SNF, die EU <strong>und</strong> das NIH, welche die Forscher<br />
einwerben konnten, sind Beweis, dass sich die Forschung an der Medizinische Fakultät<br />
auf höchstem Niveau bewegt. Die Zusammenarbeit mit der Industrie hat sich ebenfalls<br />
positiv entwickelt, spezifisch mit dem Aufbau des <strong>Basel</strong> Translational Medicine HUB von<br />
Roche Pharma.<br />
Dank solchen Zusammenarbeiten ist es auch zur konkreten Planung von neuen Stiftungsprofessuren<br />
gekommen.<br />
Die universitäre Forschung an der Medizinischen Fakultät hat sich seit letztem Jahr dank<br />
dreier wichtiger Infrastrukturen noch weiter entwickeln können:<br />
DBM / Departement für Biomedizin:<br />
Im DBM, das schon seit längerer Zeit von Prof. Radek Skoda geleitet wird, wird die<br />
gesamte Wetlab-Forschung der Medizinischen Fakultät durchgeführt. Trotz der limitierten<br />
Ressourcen war er in der Lage, den neuen Professoren die notwendigen Mittel zur<br />
Verfügung zu stellen. Dabei konnten mehrere technologische Plattformen weiterentwickelt<br />
werden wie zum Beispiel „mice housing“ <strong>und</strong> „Imaging“.<br />
Ausserdem ist eine Erweiterung der Infrastruktur am ZLF in Vorbereitung, bei der ein<br />
gesamtes Stockwerk dazukommen wird (Umwandlung der medizinischen Bibliothek<br />
in Laborfläche; die Bibliothek wird dazu neu an der Spiegelgasse angesiedelt<br />
werden). Diese Erweiterung wird ermöglichen, auch die Forschung der medizinischen<br />
Genetik am ZLFaufzunehmen.<br />
CMBE / Clinical Morphology & Biomedical Engineering:<br />
Prof. Hans-Florian Zeilhofer konnte mehrere Forschungsschwerpunkte im CMBE einführen,<br />
darunter auch neue „Virtual Reality Imaging“-Methoden, die primär für chirurgische<br />
Eingriffe gedacht sind, aber sicherlich auch für nicht-chirurgische Krankheitsbilder<br />
von Interesse sein werden.<br />
Klinische Forschung:<br />
Die dritte Forschungsinfrastruktur der Medizinischen Fakultät ist die klinische Forschung<br />
an Patienten des <strong>Universitätsspital</strong>s <strong>Basel</strong> wie auch in Zusammenarbeit mit<br />
anderen Institutionen, die mit der Universität verb<strong>und</strong>en sind (UKBB, Public Health, UPK<br />
usw.). Mehrere Netzwerke konnten weiterentwickelt werden (in der Psychiatrie dank<br />
Prof. de Quervain <strong>und</strong> Prof. Papassotiropoulos). Ein weiterer wesentlicher Schritt ist der<br />
Aufbau des „Clinical Research Center“ (CRC). Professor Richard Herrmann hat die<br />
Leitung des aufzubauenden CRC im Oktober <strong>2011</strong> übernommen. Damit hat das<br />
<strong>Universitätsspital</strong> <strong>und</strong> die Universität nun die wesentlichen Voraussetzungen, um in den<br />
nächsten Jahren ein Clinical Research Center <strong>Basel</strong> (oder auf Deutsch: Zentrum für<br />
klinische Forschung), das nationale <strong>und</strong> internationale Ausstrahlung besitzen wird,<br />
erfolgreich aufzubauen.<br />
Es ist wichtig, zu ergänzen, dass die drei genannten Hauptstrukturen nicht voneinander<br />
getrennt angesehen werden können. Viele Projekte involvieren alle drei Strukturen, von<br />
denen jedoch jeweils unterschiedliche Infrastrukturen zur Verfügung gestellt werden<br />
(die eine Wetlab, die zweite vorwiegend Informatik <strong>und</strong> Materialtechnologie (CMBE)<br />
<strong>und</strong> die dritte ein Netzwerk von Infrastrukturen, die die klinische Forschung unterstützen