Daten und Fakten 2011 - Universitätsspital Basel
Daten und Fakten 2011 - Universitätsspital Basel
Daten und Fakten 2011 - Universitätsspital Basel
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Betriebsstatistiken <strong>und</strong> Jahresrechnung 269<br />
• Die ambulante Leistungserbringung erfolgte <strong>2011</strong> zu 47.3% für unsere innerkantonale<br />
Patientenschaft (Vorjahr 48%), d.h. mehr als die Hälfte der ambulanten Leistungen<br />
werden von Patientinnen <strong>und</strong> Patienten mit Wohnsitz ausserhalb des Kantons<br />
<strong>Basel</strong>-Stadt bezogen.<br />
• Die Erträge des USB überstiegen im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> das Budget um r<strong>und</strong> CHF<br />
53.7 Mio. bzw. 8.9%. Einerseits trugen das starke stationäre Fallmengenwachstum<br />
(+1.6%) wie das sehr starke ambulante Wachstum (+9.3%) zu diesem Ergebnis<br />
bei. Andererseits konnten die über längere Zeit konstant gebliebenen Spitaltarife im<br />
stationären Halbprivat- <strong>und</strong> Privatbereich angehoben werden. Die entsprechenden<br />
Vertragsabschlüsse wurden erst im Dezember 2010, d.h. nach Abschluss der Planung<br />
<strong>2011</strong>, verzeichnet. In der Folge waren die Ertragsgrössen deutlich zu tief in<br />
der Budgetierung berücksichtigt.<br />
• Geschäftsjahr <strong>2011</strong> waren durchschnittlich 109.2 Vollzeitstellen mehr besetzt als im<br />
Vorjahr.<br />
• Den Personalaufwand <strong>2011</strong> belastete die bei allen öffentlichen Spitälern per<br />
31.12.<strong>2011</strong> erstmals gebildete Rückstellung für erworbene <strong>und</strong> noch nicht bezogene<br />
Dienstaltersgeschenke. Die entsprechende Rückstellung beläuft sich beim USB<br />
per auf r<strong>und</strong> CHF 11.3 Mio.<br />
• Insgesamt beschäftigte das USB am 31.12.<strong>2011</strong> 4‘974 Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter<br />
(31.12.2010 – 4‘745 Mitarbeitende) mit einem umgerechneten Beschäftigungsgrad<br />
von 3‘787 Vollzeitstellen (31.12.2010 – 3‘652 Vollzeitstellen).<br />
• Im Kerngeschäft wurden im Hinblick auf die gestiegene Nachfrage gezielt Stellen<br />
geschaffen. Von den 135 zusätzlichen Vollzeitstellen (Stichtag 31.12.<strong>2011</strong> gegenüber<br />
Vorjahr) entfielen deren 35 auf ärztliche Funktionen, 49 auf pflegerische Funktionen<br />
<strong>und</strong> 10 auf die medizin-technische Assistenz. Die Kooperation mit dem UKBB<br />
führte zu einem weiteren Stellenaufbau von r<strong>und</strong> 19 Vollzeitstellen.<br />
• Der Sachaufwand <strong>2011</strong> übersteigt das Budget um CHF 10.8 Mio. bzw. um 3.4%.<br />
Eine Überschreitung in der Höhe von CHF 8.6 Mio. erfolgte im Bereich des Medizinischen<br />
Bedarfs. Dieser umfasst namentlich die Verbräuche von Medikamenten,<br />
Implantaten, Einwegmaterialien/ Textilien <strong>und</strong> Chemikalien sowie die eingekauften<br />
medizinischen Fremdleistungen. Die Veränderungen im medizinischen Bedarf stehen<br />
im direkten Zusammenhang mit der positiven ambulanten <strong>und</strong> stationären<br />
Leistungsentwicklung.<br />
• Deutlich höhere Aufwendungen als erwartet sind für den Gebäudeunterhalt sowie<br />
im Unterhalt der Medizintechnik angefallen. Die Mehrausgaben folgen einerseits<br />
aus höheren Neuinvestitionen <strong>und</strong> andererseits - bezogen auf den Gebäudeunterhalt<br />
- in fehlenden Ersatzinvestitionen.