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TRbF 20 - Bremitec.de

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VbF 5.0<strong>20</strong><br />

Leichtmetall nicht auftreten können.<br />

(7) Schwimm<strong>de</strong>cken müssen so ausgebil<strong>de</strong>t<br />

sein, dass gefährliche elektrostatische<br />

Aufladungen nicht auftreten können. Zur<br />

Ableitung elektrostatischer Aufladungen<br />

<strong>de</strong>r Schwimm<strong>de</strong>cken müssen zwei unabhängige<br />

Verbindungen zwischen<br />

Schwimm<strong>de</strong>cke und Tankmantel vorhan<strong>de</strong>n<br />

sein.<br />

9 Zusätzliche Anfor<strong>de</strong>rungen an Tanks mit<br />

innerem Überdruck<br />

9.4 Kennzeichnung<br />

Auf <strong>de</strong>m Herstellerschild muss anstelle <strong>de</strong>s<br />

Prüfüberdruckes <strong>de</strong>r zulässige Betriebsüberdruck<br />

in bar o<strong>de</strong>r MPa angegeben<br />

sein.<br />

Anhang C:<br />

Für Läger relevante Beschaffenheitsanfor<strong>de</strong>rungen<br />

aus Anlage 1 zu <strong>TRbF</strong> 1<strong>20</strong><br />

Explosionsdruckstoßfestigkeit<br />

1 Allgemeines<br />

Tanks sind mit o<strong>de</strong>r ohne angeschlossene<br />

Rohrleitungen explosionsdruckstoßfest gebaut,<br />

wenn nachgewiesen ist, dass sie einer<br />

Explosion im Innern standhalten, ohne<br />

aufzureißen; dabei sind bleiben<strong>de</strong> Verformungen<br />

zulässig.<br />

Abblaseeinrichtung) und ergibt sich aus <strong>de</strong>r<br />

nachstehen<strong>de</strong>n Tabelle:<br />

Durchmesser <strong>de</strong>r betriebsmäßig<br />

freien Öffnung<br />

<strong>de</strong>s Tanks d [mm]<br />

≤ 25 1,1<br />

≤ 50 1,15<br />

≤ 80 1,2<br />

Ausgangsdruck<br />

(absolut) p a<br />

[bar]<br />

Dabei wird ein im wesentlichen ungestörtes<br />

Abströmen <strong>de</strong>r bei <strong>de</strong>r Explosion entstehen<strong>de</strong>n<br />

Gase durch die betriebsmäßig freie<br />

Öffnung im Freistrahl vorausgesetzt. Dieser<br />

Voraussetzung ist durch die konstruktive<br />

Gestaltung <strong>de</strong>r Öffnung Rechnung zu tragen<br />

(Vermeidung von Verengungen u.a.<br />

Wi<strong>de</strong>rstän<strong>de</strong>n).<br />

(3) Der höchste auftreten<strong>de</strong> Explosionsdruck<br />

ergibt sich durch Multiplikation <strong>de</strong>s<br />

maximalen Explosionsdruckes mit <strong>de</strong>m<br />

Ausgangsdruck als Faktor.<br />

(4) Der <strong>de</strong>r Beurteilung zugrun<strong>de</strong> zu legen<strong>de</strong><br />

höchste auftreten<strong>de</strong> Explosionsüberdruck<br />

pm (in bar) ergibt sich nach folgen<strong>de</strong>r<br />

Beziehung:<br />

p m = p ex,o ⋅ pa - 1<br />

mit p ex,o = absoluter maximaler Explosionsdruck,<br />

bezogen auf <strong>de</strong>n<br />

absoluten Ausgangsdruck von<br />

1 bar<br />

p a<br />

= absoluter Ausgangsdruck (in<br />

bar), wobei bei Tanks nach<br />

Absatz 1 (Tanks ohne inneren<br />

Überdruck) p a = 1,0 ist.<br />

2 Maximaler Explosionsdruck<br />

(1) Der Explosionsdruck ist stoffabhängig<br />

und abhängig von <strong>de</strong>m Ausgangsdruck, bei<br />

<strong>de</strong>m die Zündung im Tank erfolgt. Für <strong>de</strong>n<br />

Ausgangsdruck von 1 bar (Atmosphärendruck)<br />

kann <strong>de</strong>r maximale Explosionsdruck<br />

<strong>de</strong>r Stoffe einschlägigen Tabellenwerken<br />

(z.B. K. Nabert/G. Schön, Sicherheitstechnische<br />

Kennzahlen brennbarer Gase und<br />

Dämpfe) entnommen wer<strong>de</strong>n. Es ist auch<br />

zulässig, diesen maximalen Explosionsdruck<br />

mit 10 bar anzusetzen.<br />

(2) Der Ausgangsdruck im Tank ist bei<br />

Tanks mit innerem Überdruck <strong>de</strong>r höchste<br />

Druck, bei <strong>de</strong>m eine Flamme in <strong>de</strong>n Tank<br />

zurückschlagen kann. Er ist abhängig von<br />

<strong>de</strong>r Größe <strong>de</strong>r betriebsmäßig freien Öffnung<br />

<strong>de</strong>s Tanks (z.B. Querschnitt <strong>de</strong>r<br />

3 Nachweis <strong>de</strong>r Explosionsdruckstoßfestigkeit<br />

3.1 Berechnung<br />

(1) Die Berechnung aller drucktragen<strong>de</strong>r<br />

Teile <strong>de</strong>s Tanks ist nach <strong>de</strong>n Maßgaben<br />

<strong>de</strong>r von <strong>de</strong>r "Arbeitsgemeinschaft Druckbehälter"<br />

herausgegebenen Richtlinien<br />

(AD-Merkblätter) durchzuführen. Dabei wird<br />

unter Berücksichtigung <strong>de</strong>r guten Verformungsfähigkeit<br />

(Duktilität) <strong>de</strong>r eingesetzten<br />

Tankwerkstoffe (Bruch<strong>de</strong>hnung <strong>de</strong>r verwen<strong>de</strong>ten<br />

Metalle min<strong>de</strong>stens 16 %) eine<br />

Sicherheit gegen die Zugfestigkeit (R m ) von<br />

1,3 für ausreichend gehalten. Dieser Wert<br />

(R m /1,3) ersetzt <strong>de</strong>n in <strong>de</strong>n<br />

AD-Merkblättern genannten Ausdruck K/S<br />

für die zulässige Werkstoffanstrengung.<br />

VSGA 02/<strong>20</strong>02 85

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