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Schlichten statt richten

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26 AKTUELLES<br />

Arbeitnehmer sind motivierter<br />

Das vierte Quartal 2010 hat sich für die Arbeitnehmer in Deutschland<br />

positiv entwickelt. Das zeigt der Arbeitsklimaindex der Job AG, der<br />

zum Jahresende erstmals wieder auf das Niveau des Vorkrisenjahres<br />

2008 angestiegen ist. Der aktuelle Wert von 7,6 auf einer Skala von 1 (sehr<br />

schlecht) bis 10 (sehr gut) wurde letztmals im zweiten Quartal 2008 erreicht.<br />

Insbesondere das Arbeitsklima und die Aufgaben sowie die Persönlichkeit des<br />

Vorgesetzten zählten im vierten Quartal 2010 zu den Motivatoren deutscher<br />

Arbeitnehmer. www.job-ag.com<br />

Arbeitsklimaindex<br />

10<br />

9<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

7,6 7,5 7,4 7,5<br />

Nur im Osten ist die Arbeitszufriedenheit gesunken. Im Westen fühlen sich die<br />

Arbeitnehmer – Frauen mehr als Männer – wohl am Arbeitsplatz.<br />

Mitarbeitermotivation ist selten<br />

Thema im Top-Management<br />

Obwohl 87 Prozent der Vorstände<br />

und Top-Manager sich der<br />

Bedeutung von Motivation<br />

bewusst sind, steht das Thema in<br />

knapp 70 Prozent der Unternehmen<br />

nicht regelmäßig auf der Agenda der<br />

Vorstandssitzungen und Top-Managementbesprechungen.<br />

Auch ihr<br />

Einfl uss auf die Motivation der Belegschaft<br />

wird stark überschätzt. Zu<br />

diesem Ergebnis kommt die aktuelle<br />

Studie „Engagement matters“ der HR-<br />

Managementberatung Hay Group, für<br />

die 3.000 Angehörige des unteren<br />

und mittleren Managements sowie<br />

personalmagazin 02 / 11<br />

7,7 7,5 7,4 7,5 7,3 7,7 7,5 7,6 7,7 7,5 7,2 7,5 7,5 7,5 7,6 7,6<br />

Total West<br />

Ost<br />

Frauen<br />

Männer<br />

4. Quartal 2010 3. Quartal 2010<br />

2. Quartal 2010 1. Quartal 2010<br />

300 CEO und Top-Führungskräfte in<br />

sechs Ländern befragt wurden.<br />

Fast 40 Prozent der deutschen Top-<br />

Führungskräfte und Vorstände gehen<br />

davon aus, dass sie selbst wesentlich<br />

für das Engagement der Mitarbeiter<br />

verantwortlich sind. Doch das untere<br />

und mittlere Management sieht<br />

dies anders: Nur neun Prozent der<br />

Befragten nennen Vorstand und Top-<br />

Management als wesentliche Motivatoren.<br />

Für rund ein Drittel tragen vor<br />

allem ihre Vorgesetzten entscheidend<br />

zur persönlichen Motivation bei.<br />

www.haygroup.com/de<br />

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an kristina.enderle@personalmagazin.de<br />

Quelle: Job AG, Fulda<br />

NACHRICHTEN<br />

Mitarbeiter als Leistungstreiber<br />

Um die Leistungsfähigkeit des Unternehmens<br />

zu sichern, wollen 70 Prozent<br />

der Führungskräfte in diesem Jahr in<br />

erster Linie das Engagement und das<br />

Wissen der Mitarbeiter besser nutzen.<br />

An zweiter Stelle steht mit 62 Prozent<br />

die Entwicklung der Führungskräfte und<br />

des Managementteams. Sich mit Trends,<br />

Forschung und Entwicklung zu befassen,<br />

steht erst an dritter Stelle (53 Prozent).<br />

Zu diesem Ergebnis kommt der neue<br />

Hernstein Management Report, für<br />

den 302 Führungskräfte in Österreich,<br />

Deutschland und der Schweiz befragt<br />

worden sind. www.hernstein.at<br />

Präsentismus wegen Teamgeist<br />

Viele Arbeitnehmer gehen krank zur<br />

Arbeit, obwohl sie andere anstecken<br />

könnten. Häufi g wird vermutet, dass<br />

Mitarbeiter negative Konsequenzen<br />

fürchten, wenn sie sich krankmelden.<br />

Aber eine Studie der Universität<br />

Wuppertal im Auftrag der Barmer GEK<br />

zeigt nun, dass die Hauptgründe der<br />

Teamgeist und das eigene Pfl ichtgefühl<br />

sind. Negative Konsequenzen befürchten<br />

lediglich 8,7 Prozent, und sogar nur 2,4<br />

Prozent geben die Angst vor dem Verlust<br />

des Jobs als Grund an.<br />

www.barmer-gek.de<br />

Studie zu Freelancern startet<br />

Den Einsatz von Freelancern aus Sicht<br />

von Unternehmen und aus Sicht der<br />

Freelancer selbst wollen die Universität<br />

der Bundeswehr München, die<br />

Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf<br />

und die Fern-Universität in Hagen im<br />

Rahmen des BMBF-Forschungsprojekts<br />

„Flink“ beleuchten. Vertreter von<br />

Unternehmen, die mit Freelancern<br />

zusammenarbeiten, können sich daran<br />

ab dem 1. Februar beteiligen. Die Studie<br />

ist erreichbar unter www.fl ink-projekt.de

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