J A H R E S B E R I C H T 2 0 0 7 - Stadt Giengen
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Kinderbetreuungsplanung<br />
Auf Grundlage des Kinderbetreuungsplanes 2005/2006<br />
konnten u. a. folgende Maßnahmen<br />
umgesetzt<br />
werden:<br />
� Einrichtung einer Kleinkindgruppe mit zehn Plätzen für Kinder ab 12 Monate bis zwei<br />
Jahre im Kindergarten St. Peter<br />
� Einrichtung einer Betreuung für Grundschüler 1. und 2. Klasse im Kindergarten<br />
St. Martin<br />
im Rahmen der Ganztagesschule Bühlschule<br />
� Reduzierung einer Gruppe für Kindergartenkinder<br />
im Kindergarten St. Martin<br />
� Aufnahme von Kindern ab zwei Jahren und neun Monaten in den Kindergärten Leder-<br />
strasse und Hürben<br />
� Einrichtung einer<br />
Betreuung für Grundschüler im Kindergarten Hürben<br />
� Umsetzung Projekt<br />
„Schulreifes Kind“ in der Bergschule und Bühlschule in Kooperation<br />
mit den Kindergärten des jeweiligen<br />
Schulbezirks<br />
� Festlegung einer trägerübergreifenden<br />
einheitlichen Entgeltstruktur für Betreuung von<br />
Kindern unter drei Jahren und Schulkindern<br />
� Vereinbarung trägerübergreifender<br />
Aufnahmekriterien in den Tageseinrichtungen<br />
Zur Fortschreibung des Kinderbetreuungsplans wurde im Jahr<br />
2007 eine Projektgruppe ein-<br />
gerichtet, der neben einer Fachkraft, Vertreter des Gemeinderats,<br />
aller Kindergartenträger,<br />
des Tagesmüttervereins und der <strong>Stadt</strong> angehören. Schwerpunkt<br />
der Fortschreibung ist der<br />
auf Bundesebene im August 2007 beschlossene<br />
weitere Ausbau der Betreuungsangebote<br />
für Kinder unter drei Jahren mit Einführung<br />
eines Rechtsanspruchs auf ein Betreuungsange-<br />
bot für alle Kinder<br />
vom vollendeten<br />
1. bis zum 3. Lebensjahr ab 2014.<br />
Umsetzung des Orientierungsplans für alle Kindergärten<br />
Die kirchlichen Kindergartenträger und die <strong>Stadt</strong> haben zur Umsetzung des Orientierungs-<br />
plans bereits im Jahr<br />
2006 eine Arbeitsgruppe eingerichtet, der neben den Trägern auch<br />
Fachkräfte und Fachberatungen angehören.<br />
In dieser Arbeitsgruppe wurde ein gemeinsamer<br />
Fahrplan für <strong>Giengen</strong> bis zur verbindlichen<br />
Einführung des Orientierungsplans im Jahr<br />
2009/2010 erarbeitet. Neben der Bewerbung<br />
eines Kindergartens als Piloteinrichtung, einer<br />
Auftaktveranstaltung für alle Fachkräfte,<br />
einer offene Elternveranstaltung (Thema der Refe-<br />
rentin „Wie viel Bildung braucht<br />
mein Kind“) wurde die Einführung von Beobachtung, Doku-<br />
mentation und Entwicklungsgesprächen<br />
mit Eltern schrittweise ab Juli 2007 vereinbart. Den<br />
umfangreichsten Baustein<br />
stellt die gemeinsame Fortbildungsinitiative auf Basis des lan-<br />
desweiten Fortbildungskonzeptes<br />
dar. Für alle rd. 60 Fachkräfte der Kirchen und der <strong>Stadt</strong><br />
werden vor Ort rd. 20 Veranstaltungstage im Zeitraum Januar 2007 bis Januar 2009<br />
unter<br />
Federführung der <strong>Stadt</strong> organisiert und durchgeführt. Dadurch können die Fortbildungen<br />
zum<br />
einen individuell auf den örtlichen Fortbildungsbedarf der Fachkräfte abgestimmt werden,<br />
zum anderen ist damit eine erhebliche Zeit- und Kostenersparnis verbunden. Die Fortbildungen<br />
wurden ohne zusätzliche Schließtage der Einrichtungen bewältigt. Im Jahr 2007 fanden<br />
davon folgende Veranstaltungen statt:<br />
Baustein 2 Beobachtung und Dokumentation Januar/Februar 2007<br />
Baustein 3 Kooperation mit den Eltern März 2007<br />
Baustein 5 Sprachbildung und Sprachförderung November 2007<br />
Baustein 6 Fortbildung für die KindergartenleiterInnen Oktober 2007<br />
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