J A H R E S B E R I C H T 2 0 0 7 - Stadt Giengen

Im Berichtsjahr verlief wieder die Zusammenarbeit mit allen, die sich ebenfalls im Bereich der
Wirtschaftsförderung engagieren, ausgezeichnet. Zu nennen ist herbei an erster Stelle der
Gemeinderat und die Verwaltungsspitze, die mit stets wirtschaftsfreundlichen Entscheidungen
und den für die Wirtschaftsförderung bereit gestellten finanziellen und personellen Ressourcen
viel zum guten Gelingen beitrug. Dies gilt auch für den Service Bauen, die Stadtplanung
und den Technischen Service, die durch flexible und kurzfristige Genehmigungen und
Umsetzungen die Belange der Wirtschaft aktiv unterstützten, soweit hierfür eigene Entscheidungsbefugnisse
vorlagen. Neben der eigenen Verwaltung ist genauso die gute Zusammenarbeit
mit der WIRO, der Wirtschaftsförderung des Landkreises, den örtlichen Banken, der
Agentur für Arbeit, dem Jobcenter, dem Regionalverband, dem örtlichen Gewerbe- und Handelsverein,
usw. hervorzuheben.
2. Zukunftsprogramm Ostwürttemberg 2015 (ZIO)
Seit 2006 erarbeiten unter dem Titel Zukunftsinitiative
Ostwürttemberg 2015 und unter der Schirmherrschaft
von Ministerpräsident Günther Oettinger zahlreiche
regionale Akteure, vorwiegend aus Politik, Wirtschaft,
den Kammern, Wirtschaftsförderung, Verwaltungen,
Hochschulen, Ziele und Maßnahmen für die nächsten
zehn Jahre. Erste Themen und Projekte befinden sich
bereits in der Umsetzung der in einer Broschüre
zusammen gefassten 62 Projekte, davon
17 Leitprojekte. Unter Federführung der WIRO
(Wirtschaftsfördergesell-schaft Region Ostwürttemberg
mbH), des Regionalverbandes, der IHK und der
Wirtschaftsförderer wurden z. B. die ZIO-Internetseiten
überarbeitet, so dass die Projektverantwortlichen mit
den Teilnehmern der Arbeitsgruppen einfach
kommunizieren können und Ergebnisse allgemein über
das Internet abrufbar sind. Erstellt wurde auch ein Flyer
als allgemeine Vorlage für Einladungen zu
Veranstaltungen im Rahmen von ZIO-Projekten.
Vorbereitet ist eine bundesweite Gewerbeobjektdatenbank, die demnächst frei geschaltet
werden kann. Es gab Veranstaltungen zu Kompetenzbereichen und Chancenfeldern in Verbindung
mit Stärkung von Wertschöpfungsketten, z. B. Automotive oder Materialeffizienz.
Intensiviert wurde auch die Weiterentwicklung von
Clusteransätzen in verschiedenen Feldern, z. B. Holz. Der Regioclub Ostwürttemberg ist
mittlerweile im Internet mit bereits über 300 Teilnehmern aktiv, was den Bekanntheitsgrad
der Region und die Verbundenheit der Teilnehmer mit dieser erhöhen und stärken soll.
Projekte unter Federführung der IHK befassen sich u. a. mit den Themenfeldern Technologie
und Innovation, Infrastruktur und Standortinitiativen. In deren Geschäftsbericht 2007 sind
bereits erste Zwischenergebnisse aufgeführt wie „effizientes Innovationsmanagement“, bei
dem es um die Professionalisierung von betrieblichen Innovationen geht. Die Veranstaltungsreihe
„Fertigungstechnik“, die den Dialog zwischen Forschung und Wirtschaft fördern
möchte, ist erfolgreich gestartet. In Arbeit ist ein „Zerspanungsatlas Ostwürttemberg“. Weitere
aktive Themen sind „Stärkung unternehmensnaher Dienstleistungen“, „Wirtschaftsförderung
und Standortinitiativen“, Arbeitsgruppe „Gründerregion“ sowie „Hochschul-Gründerinitiative“.
Weiter zu nennen sind die virtuelle Bildungslandkarte, das Gesundheitsnetzwerk
Ostwürttemberg oder der Verkehrslandeplatz Elchingen.
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