J A H R E S B E R I C H T 2 0 0 7 - Stadt Giengen
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Auf ein erfolgreiches Jahr<br />
konnte auch die Tegel-<br />
Technik GmbH<br />
zurückblicken. Sorgen<br />
bereitet die Enge der<br />
Räumlichkeiten, die ein<br />
weiteres Wachstum kaum<br />
mehr zulässt. Schon seit<br />
längerem steht die<br />
<strong>Stadt</strong>verwaltung mit der<br />
Firma in Kontakt, um einen<br />
östlichen Anbau zu<br />
ermöglichen. Dieser würde<br />
allerdings den dort<br />
vorhandenen<br />
Aischbachgraben überdecken, weshalb auch hierfür biologische Gutachten erstellt werden<br />
müssen.<br />
Bei der Kreisbaugesellschaft Heidenheim konnte das für 2007 angestrebte Ergebnis durch<br />
erfolgte Privatisierungsmaßnahmen erreicht werden. Die Mieter belasten insbesondere die<br />
immer weiter steigenden Nebenkosten, vor allem die Energie, weshalb nur wenig neue<br />
Mietwohnungen gebaut wurden. Der Aufschwung ist nach Beobachtungen der Geschäftsführung<br />
nicht bei den Mietern angekommen. Oft könne die Miete nicht mehr bezahlt werden,<br />
verstärkt würden die Mieter von Inkassofirmen aufgesucht und müssten eine<br />
Schuldnerberatung in Anspruch nehmen. Vermehrt setzt die Kreisbau auf ein neues Geschäftsfeld,<br />
den Prämiumbereich im Neubau. Bis 2011 sollen 12,3 Mio Euro in Neubau und<br />
Modernisierung des Altbestandes investiert werden. Unter anderem steigen die Baukosten<br />
wegen höherer Materialpreise und den gesetzlich vorgegebenen Energieeinsparmaßnahmen.<br />
Auch in <strong>Giengen</strong> werden in den kommenden Jahren weiter Wohnungen saniert und<br />
Neubauten erstellt, beispielsweise im Quartier Talstraße oder in der Ehbachstraße. 28 Mitarbeiter<br />
sowie drei Azubis und ein BA-Student bilden das Team.<br />
Die Geschäfte des in Burgberg ansässigen<br />
Werkes der Omya GmbH haben sich 2007<br />
erwartungsgemäß entwickelt. Die hohen Energiekosten<br />
betrafen sowohl die Omya wie auch<br />
deren Kunden. Ein wichtiger Kunde ist die<br />
Papierindustrie, deren Nachfrage auf Grund<br />
des hohen Angebots an Papier derzeit eher<br />
rückläufig ist. Um den Standort für die<br />
nächsten Jahrzehnte zu sichern, ist eine<br />
Erweiterung des Steinbruchs nach Westen<br />
erforderlich, nachdem dort eine gute Qualität<br />
des Gesteins erkundet wurde. Dazu ist ein<br />
aufwändiges Verwaltungsverfahren<br />
erforderlich, da der Bereich nach den Festsetzungen des Landesentwicklungs- und Regionalplanes<br />
nicht als Abbaufläche definiert ist. Natur- und wasserschutzrechtliche Bedenken<br />
stehen einer Erweiterung entgegen. Zuständig für das notwendige immissionsschutzrechtliche<br />
Verfahren ist das Landratsamt Heidenheim. Alle Interessen müssen gutachterlich untersucht<br />
und abgewogen werden. Die <strong>Stadt</strong>verwaltung unterstützt das Vorhaben der Firma<br />
Omya.<br />
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