J A H R E S B E R I C H T 2 0 0 7 - Stadt Giengen
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Geschäftsbereich II<br />
Fachbereich II.1 Finanzen und Beteiligungen<br />
Haushalt 2007<br />
1. Allgemeines<br />
a) Der Finanzplanungsrat hat in seiner Sitzun g am 29. Juni 2006 die ak tuelle<br />
Lage<br />
der öffentlichen Haushalte, die gesamtwirtschaftlichen und finanzpolitischen Rah-<br />
menbedingungen bei de r Gestaltung der Haushalte 2007 und der mittelfristigen Fi-<br />
nanzplanung bis 2010 sowie die Einhaltung der Haushaltsdisziplin im Rahmen<br />
der<br />
Europäischen Wirtschafts-<br />
und Währungsunion erörtert.<br />
Dabei wurde einvernehmlich<br />
folgender Beschluss gefasst:<br />
Bund, Länder und Gemeinden bekennen sich zu ihrer gemeinsamen<br />
Verantwortung<br />
für die Einhaltu ng der Kriterien des<br />
Europäischen Stabilitäts- und Wachs-<br />
tumspaktes. Im Jahr 2007 wird das gesamtstaatliche Defizit deutl ich unter<br />
3 v. H.<br />
des Bruttoinlandsproduktes zurückgeführt. Ab dem Jahr 2008 muss das gesamtstaatliche<br />
Defizit nach dem reformierten europäischen Stabilitäts- und Wachstumspakt<br />
jeweils um weitere 0,5 v. H. jährlich<br />
gesenkt werden.<br />
Im Bundeshaushalt 2007 wird die Nettokreditaufnahme die Summe der Investitio<br />
nen gemäß Artikel 115 Grundgesetz nicht überschreiten.<br />
Bund, Länder und<br />
Gemeinden<br />
streben an, ihr Ausgabenwachstum in den Jahren 2007 bis 2010<br />
auf jahresdurchschnittlich<br />
1 v. H zu begrenzen. Hierzu sind bereits umfangreiche Maßnahmen<br />
zur Begrenzung der Ausgaben ergriffen worden, zusätzliche<br />
sind notwendig.<br />
Voraussetzung für eine langfristige Stabilisierung der öffentlichen Haushalte ist<br />
neben diesen umfassenden Konsolidierungsmaßnahmen die Stärkung des gesamtwirtschaftlichen<br />
Wachstums zur Stabilisierung der Einnahmenseite<br />
. Um auch<br />
diesen Aspekt zu berücksichtigen, hat die Bundesregierung gemeinsam mit Ländern<br />
und Gemeinden in diesem Jahr unter Einhaltung der Konsolidierungsziele<br />
das Paket zur Förderung von Wachstum und Beschäftigung auf den Weg gebracht.<br />
Zur nachhaltigen Stabilisierung sind weitere Reformen in der Arbeitsmarkt-<br />
politik, in der Struktur und der Finanzierung der sozialen Sicherungssysteme und<br />
für eine international wettbewerbsfähige Unternehmensbesteuerung erforderlich.<br />
Die deutsche Wirtschaft ist im Jahr<br />
2006 kräftig gewachsen. Um 2 ,5 % war<br />
das<br />
preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) nach den ersten Berechn ungen<br />
des<br />
Statistischen Bundesamtes höher als im Vorjahr. Bei kalenderbereinigter<br />
Betrach-<br />
tung - im Jahr 2006 standen zwei Arbeitstage weniger zur Verfügung als in 2005 -<br />
ergibt sich sogar eine Wachstumsrate<br />
des BIP von 2,7 % für das Jahr 2006. Das<br />
ist die stärkste wirtschaftliche Belebung<br />
seit dem Boomjahr 2000.<br />
b) Veränderungen im Haushaltsplan<br />
2007<br />
Die ehemaligen städtischen Regiebetriebe Baubetriebshof und <strong>Stadt</strong>gärtnerei sind<br />
strukturell und organisatoris ch seit 2006 im „Technischen Betrieb“,<br />
Gliederung 7711, zusammengeführt. Zudem kommen für die Leistungen dieses optimierten Regiebetriebes die bisherigen sog. Inneren Verrechnungen seit dem Jahr<br />
2005<br />
als<br />
Sachausgaben innerhalb von Unterkonten zum Tragen. Die Sachkosten erhöhen<br />
sich, die Inneren Verrechnungen vermindern sich ab diesem Zeitpunkt. Innerhalb des Verwaltungshaushalts werden die Mieten<br />
und Nebenkosten an den<br />
Eigenbetrieb Gebäudemanagement als Erstattungen von Betriebsaufwand unter<br />
der Gruppierung 675100 zusammengefasst ausgewiesen. Diese Umstellung der<br />
Gruppierung konnte bereits in der Jahresrechnung 2005 Berücksichtigung finden,<br />
während im Plan 2006 noch auf die Gruppierung 539000 (Mieten) und Gruppierung<br />
542000 (Bewirtschaftungskosten) kontiert wurde.<br />
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