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CHORMANAGEMENT HANDBUCH

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I Deutscher Chorverband – Chormanagement 366<br />

13 x 18 cm großes Papierbild, mit der 300-dpi-Einstellung auf dem Flachbettscanner<br />

digitalisiert, reicht zur gleich großen Abbildung in einer Zeitschrift.<br />

Beim Zeitungsdruck und den dort verwendeten gröberen Druckrastern kann<br />

man mit der gleichen Bilddatei sogar ein wesentlich größeres Foto abbilden. Ist<br />

die verwendete Vorlage ein Farbbild, hat die beim Scannen entstandene JPEG-<br />

Datei (abhängig vom Motiv, dessen Farbpalette und Strukturen) eine Größe<br />

von ca. 400 bis 500 KB – das lässt sich noch gut per E-Mail verschicken.<br />

Wer sich nicht sicher ist oder unnötigen Aufwand vermeiden möchte, darf natürlich<br />

auch bei der Redaktion seiner Lokalzeitung oder Verbandszeitschrift anrufen<br />

und nach deren Standards fragen – und wird bei dieser Gelegenheit vielleicht<br />

erfahren, dass den Redakteuren möglichst unbearbeitete Rohdateien (also<br />

ohne gravierende Helligkeits-, Kontrast-, Farb- und Tonwertkorrekturen) die<br />

liebsten sind. Der Grund dafür ist, dass professionelle digitale Bildbearbeitung<br />

einiges an Erfahrung voraussetzt, es bei wenig geübten Laien aber häufig zu<br />

„Verschlimmbesserungen“ ihrer Bilder kommt, wenn die Hilfsmittel der Profis<br />

nicht richtig angewendet werden.<br />

Zum Schluss: Zu allen Bildern gehören Informationen über Gegenstand, Anlass,<br />

Ort, Termin und Umstände der fotografierten Veranstaltung. Journalisten helfen<br />

sich mit den berühmten „Ws“ (Wer? Was? Wo? Wann? Wie? Warum?), um<br />

keinen wichtigen Aspekt zu vergessen. Auch wichtig: Der Urhebervermerk, also<br />

der Name des Fotografen/der Fotografin, und der Hinweis dass das zur Veröffentlichung<br />

überlassene Bildmotiv honorarfrei gedruckt werden darf – vorausgesetzt,<br />

das ist auch so. Der Hinweis auf eine Honorarpflicht im Falle einer<br />

Verwendung ist zwar legitim, mindert aber die Chancen einer Veröffentlichung<br />

erheblich und widerspricht dem Wesen eines PR-Bildes.<br />

Bernd G. Schmitz<br />

■ Bilder machen Leute<br />

Fotos als Dokumente der Vereinsarbeit und Mittel der Präsentation nach außen<br />

Alle kennen das: Was man nicht mit eigenen Augen gesehen hat, bleibt in der<br />

bloßen Beschreibung durch Worte abstrakt und erscheint wenig interessant.<br />

Das ist immer dann ganz besonders schade, wenn es darum geht, die eigene<br />

attraktive Arbeit zu dokumentieren und für andere sichtbar zu machen. Das<br />

gilt auch und besonders für Chöre und deren ehrenamtliche Aktivisten.<br />

Wie die Pressearbeit mit Hilfe von Fotos wirkungsvoller wird, wurde im vorige<br />

Artikel ausführlich beschrieben. Doch welche Möglichkeiten gibt es noch, Bilder<br />

von eigenen Auftritten, selbst organisierten Festivals und Chorreisen nachhaltig<br />

für die Vereinsarbeit einzusetzen? Nachfolgend einige Anregungen:<br />

Handbuch Chormanagement · 2006

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