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CHORMANAGEMENT HANDBUCH

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43 Deutscher Chorverband – Historie<br />

Dazu trägt auch die Reisebegleitung durch Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter bei. Sie führen die Gäste durch<br />

die Ausstellungen, stehen Rede und Antwort und wissen<br />

manch heitere Episode aus der Sängergeschichte einzuflechten.<br />

Übrigens organisiert das Museum auf Wunsch ein komplettes,<br />

individuell abgestimmtes Programm, das Feuchtwangen<br />

außerhalb des Sängermuseums und zugleich<br />

die Umgebung des Ortes berücksichtigt. So kann z. B. ein<br />

Rundgang durch das Fränkische Museum in Feuchtwangen,<br />

das zu den schönsten Museen seiner Art im süddeutschen<br />

Raum gehört, oder einTheaterabend innerhalb<br />

der Kreuzgangspiele, die sich immer wieder zwischen<br />

Juni und August als Publikumsmagnet erweisen,<br />

vermittelt werden. Natürlich finden in solchem Rahmen<br />

auch die typisch fränkischen Gasthöfe mit ihrer ausgezeichneten<br />

Küche und den gemütlichen Fremdenzimmern<br />

einen gebührenden Platz.<br />

Das Stiftungsarchiv ist ein Eldorado für Wissenschafter und Hobbyforscher. Zu<br />

seinen Beständen zählen u. a.<br />

• Unterlagen des Deutschen Sängerbundes und seiner Landesbünde;<br />

• Überlieferungen von Chören, Nachlässe und musikwissenschaftliche Fachliteratur;<br />

• Notensammlungen;<br />

• Bilder, Ton- und Videoaufnahmen;<br />

• über 3000 Autographen von Persönlichkeiten aus Musik und Literatur.<br />

Jeder darf und kann die gewichtigen Quellen nutzen – und tatsächlich erreichen<br />

das Archiv fast täglich Anfragen aus Chören und aus der Forschung. Die<br />

Gründe, die den Einzelnen dazu bringen, nach Feuchtwangen Kontakt aufzunehmen,<br />

sind vielfältig:<br />

• Chöre wollen ihre Geschichte erforschen, weil z. B. ein Vereinsjubiläum naht<br />

oder sie die Symbolik ihrer Sängerfahne ergründen wollen.<br />

• Wissenschaftler und Studenten forschen über Chorgeschichte.<br />

• Printmedien, Fernsehen und Rundfunk nutzen das Archiv als Informationsquelle.<br />

Diplom-Archivar Günter Ziesemer recherchiert und gibt Antwort. Er erschließt<br />

die Bestände auf archivwissenschaftlicher Grundlage und wertet sie aus. Darüber<br />

hinaus plant und verwirklicht die Stiftung Forschungsprojekte in interdisziplinären<br />

Themenbereichen. Gegenwärtig befindet sich ein Projekt in Vorbereitung<br />

, das die Erforschung der Geschichte des DDR-Chorwesens zum Inhalt<br />

hat.<br />

So erfüllt die Stiftung eine wichtige Aufgabe: Sie vermittelt Einsicht in Gewesenes<br />

und verstärkt damit die Freude auf die Sängerzukunft.<br />

2007 · Handbuch Chormanagement<br />

I<br />

KONTAKT<br />

Stiftung Dokumentations- und Forschungszentrum<br />

des Deutschen<br />

Chorwesens<br />

Am Spittel 2–6<br />

91555 Feuchtwangen<br />

Telefon (09852) 48 33<br />

Telefax (09852) 39 61<br />

Internet: www.chorwesen.de<br />

Email: info@chorwesen.de<br />

Geschäftsführung: Helma Kurz<br />

Ansprechpartner: Günter Ziesemer<br />

Öffnungszeiten Sängermuseum:<br />

März–Oktober<br />

Mittwoch–Sonntag<br />

10.00–12.00 Uhr/14.00–17.00 Uhr<br />

Öffnungszeiten Stiftungsarchiv:<br />

Montag–Donnerstag<br />

8.00–17.00 Uhr<br />

Freitag<br />

8.00–14.00 Uhr (nach Anmeldung)

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