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können Sie die gesamte Arbeit als pdf - Sinnforschung

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Items und weist insgesamt eine befriedigende Reliabiliät auf (vgl. Antonovsky,<br />

1997). Einige Autoren, unter anderem Chamberlain und Zika (1988), konnten <strong>die</strong><br />

erwartete Faktorenstruktur der einzelnen Skalen nicht nachweisen. Laut Schnell<br />

(2009) <strong>können</strong> dem Messinstrument weitere konzeptuelle Schwächen angelastet<br />

werden, da <strong>die</strong> Skala Sinnhaftigkeit viele Items enthält, <strong>die</strong> eher Lebenszufrie-<br />

denheit <strong>als</strong> Sinnerfüllung erheben.<br />

• Life Attitude Profile-Revised (LAP-R)<br />

1992 konstruierte Reker das multidimensionale LAP-R, das aus 48 Items besteht<br />

und <strong>als</strong> Ziel <strong>die</strong> Erfassung von Lebenssinn sowie <strong>die</strong> Erhebung der Motivation<br />

zur Erlangung des Lebenssinns hat. Dieses Verfahren basiert auf Frankls logo-<br />

therapeutischen Konstrukten, wie dem ‚Wille zum Sinn’, dem ‚existentielle Vaku-<br />

um’ und der ‚Verantwortlichkeit’. Das LAP-R umfasst sechs Dimensionen, <strong>die</strong> in<br />

zwei Subskalen unterteilt werden: (1) ‚personal meaning index’ und (2) ‚existenti-<br />

al transcendence’. Reker (2000) schreibt außerdem: „The Personal Meaning In-<br />

dex of the LAP-R appears to be a very reliable and valid measure of general<br />

meaning in life. In addition, the LAP-R offers the advantage of a multidimensional<br />

measure through which other facets of Frankl’s logotheory can be assessed in a<br />

single scale” (S. 49).<br />

• Existenzskala (ESK)<br />

Das existenzialanalytische Verfahren ESK wurde von Längle, Orgler und Kundi<br />

(2000) entwickelt. Die ESK soll vorhandene existenzielle Kompetenzen, <strong>als</strong>o Fä-<br />

higkeiten für sinnvolle Lebensgestaltung, erheben. Aufgebaut ist das Verfahren<br />

in vier unterschiedliche Subskalen: (1) Selbst-Distanzierung, (2) Selbst-<br />

Transzendenz, (3) Freiheit und (4) Verantwortung. Die psychometrischen Eigen-<br />

schaften scheinen den Gütekriterien standzuhalten. Schnell (2009) merkt an,<br />

dass <strong>die</strong> vier Skalen weder konzeptuell noch faktorenanalytisch eindeutig von-<br />

einander unterscheidbar sind, was zu Interpretationsschwierigkeiten führen kann.<br />

Des Weiteren werden mit der ESK keine Inhalte von Sinn erfasst, so Schnell<br />

(2009).<br />

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