können Sie die gesamte Arbeit als pdf - Sinnforschung
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4.3 Stichprobe<br />
4.3.1 Datenerhebung<br />
Die Datenerhebung wurde mittels drei quantitativer Verfahren, <strong>die</strong> in <strong>die</strong>sem Kapitel<br />
bereits beschrieben wurden, durchgeführt. Diese drei Fragebogeninstrumente lagen<br />
den ProbandInnen entweder <strong>als</strong> ‚Papier und Bleistift-Version’ oder <strong>als</strong> ‚Online-<br />
Version’ zur Verfügung, wobei lediglich 15% der Rücklaufquote auf <strong>die</strong> ‚Online-<br />
Version’ zurückzuführen sind. Die generelle Bearbeitungszeit nahm durchschnittlich<br />
30 Minuten in Anspruch. Im Anhang A befindet sich zur Veranschaulichung ein Aus-<br />
zug der verwendeten Version. Als Auswahlkriterium für <strong>die</strong> Teilnahme an <strong>die</strong>ser klini-<br />
schen Stu<strong>die</strong> wurde ein Traumaerleben nach den DSM-IV Kriterien festgelegt. Aus<br />
ethischen Gründen war ein weiteres Kriterium eine absolvierte bzw. aktuell laufende<br />
Traumatherapie. Die Datenerhebung wurde in dem Zeitraum von März bis November<br />
2011 durchgeführt, wobei ambulant sowie stationär tätige PsychotherapeutInnen ei-<br />
ne Vermittlerrolle innehielten.<br />
4.3.2 Datenbereinigung<br />
Die klinische Stichprobe setzt sich aus 70 ProbandInnen zusammen, wobei sich <strong>die</strong><br />
endgültige Stichprobe nach der Selektion vier inadäquat ausgefüllter Fragebögen auf<br />
66 ProbandInnen beläuft.<br />
Der erhobene Datensatz wurde zu Beginn mittels SPSS (Version 15.0 und 18.0) auf<br />
Fehler in der Dateneingabe, eventuelle univariate und multivariate Ausreißer sowie<br />
<strong>die</strong> Normalverteilung der Skalen und Dimensionen überprüft und bereinigt.<br />
In der Datenmatrix konnten 26 univariate Ausreißer auf verschiedenen Skalen (siehe<br />
Anhang B) identifiziert werden. Diese Fälle überschritten einen extremen z-Wert von<br />
+/- 2,3 und wurden deshalb so verändert, dass sie nun eine Einheit über bzw. unter<br />
dem jeweils nächsten Extremwert liegen (vgl. Field, 2011). Weiters wurde der Maha-<br />
lanobis Abstand zur Identifikation mulitvariater Ausreißer berechnet, jedoch enthielt<br />
<strong>die</strong> Datenmatrix keine multivariaten Ausreißer.<br />
Bezug nehmend auf <strong>die</strong> Normalverteilung, zeigt <strong>die</strong> Überprüfung mittels<br />
Kolmogorow-Smirnow-Test und Shapiro-Wilk-Test, dass <strong>die</strong> meisten Skalen und Di-<br />
mensionen annähernd normal verteilt sind. Einige (siehe Anhang C) weisen jedoch<br />
eine links- bzw. rechtssteile Verteilung auf, bei denen wurde eine Flächentransforma-<br />
tion laut Tabachnick und Fidell (2007) unterzogen, sodass weitere parametrische<br />
Analysen durchführbar sind.<br />
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