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NICKI ENGEL HONKLAND

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Und beim Stichwort Bobbele fällt mir spontan auch nur noch ein Wort<br />

ein: Weiber! Nicht Tennis oder Wimbledon oder sonstwas, nein,<br />

Weiber. Leck` mich einer am Arsch, da hat unser Bobbele aber auch<br />

nichts ausgelassen. Vielmehr nichts draußen gelassen. Gar nichts.<br />

Weiber, Weiber, Weiber. Unser Bobbele, unser Womanizer, unser<br />

Bums-Bums-Becker. Herrlich. Da können sich andere mal eine schöne<br />

Scheibe von abschneiden, mal echt jetzt. Advantage Becker, unser<br />

Grand-Slammer, unglaublich. Hut ab, Stößchen. Leute, was wäre das<br />

für eine geile Party geworden, unser Bobbele zusammen mit Onkel D.<br />

aus E.?! Das hätte alles bisher da gewesene in den Schatten gestellt.<br />

Idealer Gastgeber und Moderator solch einer Party wäre dann Oli<br />

Pocher gewesen. Na klar, unser Oli eben. Unser anderer Oli. Nicht<br />

Kahn, der National-Oli, sondern Pocher, der andere Oli. Der Vollidiot.<br />

Also aus dem Film. Der eine kehrt zurück zur Ex, der andere<br />

schwängert irgendeine von Bobbeles Ex. Glückwunsch Pocher, ganz<br />

großes Tennis, abfeier. Extrem gelungene Selbstparodie, wäre der<br />

Brüller auf unserer Party gewesen. Naja, egal. Wäre auch so bestimmt<br />

eine feucht-fröhliche Party geworden. Mit Bobbele als Garant für<br />

Feuchtigkeit, und Onkel Donald für den fröhlichen Teil. Ach ja, dieser<br />

verrückte Donald Duck! Dieser kleine, wütende Enterich. Läßt sich<br />

einfach nicht unterkriegen. In all den Jahren nicht. Respekt. Stößchen.<br />

Und was hat das jetzt alles mit dem ignoranten Honk im Kapitalismus<br />

zu tun? Vieles. Denn während einige hier wie beschrieben stets und<br />

ständig und voller Verzückung sich selbst bzw. ihre eigene Geilheit<br />

feiern, geht es der überwiegenden Mehrheit in unserer Gesellschaft<br />

tagtäglich immer beschissener. Die Fremdopfer-Quote erhöht sich<br />

zusehends, und den Absprung zum Honk trauen sich die meisten dann<br />

doch noch nicht zu. Und man kann es ihnen nicht übel nehmen. Denn in<br />

dieser Gesellschaft ist man ruckzuck voll am Arsch, wenn man das<br />

große Spielchen nicht mitspielt. Das Spiel der Spiele. Das Spielchen des<br />

Kapitalismus, das Spielchen um Geld und Macht und Macht und Geld<br />

und noch mehr Geld und noch mehr Macht und noch mehr Macht und<br />

noch mehr Geld. Manche nennen es nicht Kapitalismus, sondern freie<br />

Marktwirtschaft. Klingt irgendwie nicht so negativ, klingt interessanter.<br />

Ist aber ein und derselbe Scheißdreck. Krasse Überleitung hier, krasser<br />

Themenwechsel, was?! Und Stößchen.<br />

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