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NICKI ENGEL HONKLAND

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Schrittweise wurde dem Mann fast alles genommen, was ihn vormals<br />

als Mann ausmachte. Elementare Eigenschaften, männliche Attribute.<br />

Eigene Meinung, Kompetenz, Entscheidungsfreudigkeit, Souveränität,<br />

Entschlossenheit, Mut, Stärke und vieles mehr. Alles irgendwie<br />

irgendwann weg, irgendwo hin. Der Mann wurde gezwungen, sein<br />

Testosteron zu unterdrücken, ja sogar zu verleugnen. Wahrscheinlich ist<br />

der Großteil seines Testosterons bis heute dann auch verschwunden.<br />

Unwiederbringlich fort, futsch, weg. Oder noch viel schlimmer: Ersetzt<br />

durch Östrogen!<br />

Es wird also keine 20 Jahre mehr dauern, und dem modernen,<br />

demanzipierten Mann wächst ein gescheites paar Titten. Feiste Glocken,<br />

prachtvolle Tüten, super Dinger. Natürlich nicht so prachtvoll wie die<br />

Tüten der Frau, versteht sich. Denn selbst die Evolution weiß<br />

mittlerweile, daß sie sich beim Männchen etwas zurückhalten muß, weil<br />

es sonst wieder Rambazamba mit der Ollen gibt. Die Evolution schützt<br />

unser Männchen also. Indem sie kleine optische Abstriche bei seinen<br />

Tüten macht.<br />

Das ist allerdings vollkommen nebensächlich. Wichtig ist nur, daß die<br />

Dinger funktionieren. Also zum Stillen und so. Denn eines sollte<br />

mittlerweile auch klar sein: Nach den Titten wird es keine weiteren 20<br />

Jahre dauern, bis unser ehemaliges Alpha-Männchen diese auch<br />

benutzen muß. Zum Stillen, kein Witz. Nachdem er die Kinder<br />

ausgetragen hat. Keine Ahnung, wie oder wodurch. Aber Carrie & Co.<br />

werden uns schon Mittel und Wege aufzeigen, so viel ist mal sicher.<br />

Aus heutiger Sicht käme da nur ein Kaiserschnitt in Betracht. Aber das<br />

wird in der Zukunft -also dann, wenn der Mann mit dem Gebären an der<br />

Reihe ist- mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit vom Alpha-<br />

Weibchen als unethisch verworfen. Bleibt also nur noch Geburt aus dem<br />

Arschloch. Hinten raus. Hinten unten. Rausgefurzt sozusagen.<br />

Rausgedrückt und abgeseilt. In die Welt geschissen. Hat auch Vorzüge.<br />

Befindet sich das neugeborene Kind gleich auf dem Boden der<br />

Tatsachen. Wird gleich mit der rauen Realität konfrontiert. Was für eine<br />

Scheiß-Welt, möchte es aufschreien, wenn es könnte. Kann es aber noch<br />

nicht, und das ist aber auch besser so. Es wird durch das Stillen an<br />

behaarten Männerbrüsten später gestört genug sein.<br />

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