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NICKI ENGEL HONKLAND

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Das ist so, als wenn Dir einer ein Messer in den Bauch rammt, und Du<br />

mußt noch dabei lächeln.<br />

1. Das Fremdopfer<br />

(auch passives Opfer oder tatsächliches Opfer)<br />

a) Definition<br />

42<br />

(Christoph Daum)<br />

Unter einem Fremdopfer versteht man ein tatsächliches Opfer im Sinne<br />

der klassischen Definition. Also eine Person, die schweren Herzens<br />

etwas hergeben oder auf etwas verzichten muß, obwohl sie es eigentlich<br />

nicht möchte.<br />

aa) Angst<br />

Das Hergeben bzw. der Verzicht erfolgt hierbei nicht aus freien<br />

Stücken, wie es beispielsweise bei einer Geldspende der Fall sein kann.<br />

Im Falle einer Spende gibt der Spender freiwillig, ungezwungen und aus<br />

edlen, tugendhaften Gründen. Zumindest sollte das so sein. Das<br />

Fremdopfer dagegen gibt bzw. verzichtet passiv. Hierbei sind zwei<br />

Varianten denkbar:<br />

Das Fremdopfer wird tatsächlich zur Hergabe oder zum Verzicht<br />

gezwungen, also durch das Einwirken dritter Personen. Dies kann auf<br />

vielfältige Art und Weise geschehen, fast alles ist vorstellbar. So kann<br />

beispielsweise eine Mutter das Kind zwingen, den Teller aufzuessen.<br />

Weil es sonst Dresche mit dem Nudelholz bekommt. Oder eines der vier<br />

Handys eingezogen wird. Beispielsweise könnte auch ein

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