Fahrdienst - Kontext Lilian Meier

Kuppeln
nur bei gesenktem Stromabnehmer bzw. ausgeschalteter
ortsfester Heizanlage bzw. abgestelltem Dieselmotor gekuppelt
oder entkuppelt werden. Der Rangierer hat sich das Ausschalten
der Zugsammelschiene vom Lf bestätigen zu lassen
und muss selbst eine visuelle Kontrolle der Tieflage des
Stromabnehmers vornehmen. Bei lokbespannten Zügen ist
die Zugsammelschiene nach Auftrag einzuschalten (nach
beendigter Zugbildung) oder unmittelbar vor der Abfahrt.
– Die UIC-Steuerleitung ist bei allen Reisezügen und auch
zwischen Triebfahrzeugen zu kuppeln. Die 18-poligen Kupplungsstecker
und -dosen sind rot markiert. Bei Pendeln
werden die UIC-Leitungen rechts und links gesteckt, bei
Führerständen wird nur 1 UIC-Kabel gekuppelt. Die Kabel
sind bei Komps bei den Stirntüren unter die Haltefedern zu
klemmen, damit sie die Reisenden beim Durchschreiten nicht
behindern. Die UIC-Leitung kann bei eingeschaltetem Triebfahrzeug
gekuppelt oder entkuppelt werden.
– Die Vielfachsteuerleitung darf nur bei ausgeschaltetem
Steuerstrom gekuppelt oder entkuppelt werden. Sie ist bei
allen unbegleiteten Reisezügen zu kuppeln.
– Die EP-Steuerleitung ist bei EW-IV- und IC-2000-Pendeln
zu kuppeln, ausserdem bei EW-IV- und EC-Komps. Sie sollte
auf der der Zugsammelschiene gegenüber liegenden Wagenseite
(Ausnahme: Führerstände) gekuppelt werden. Die EP-
Leitung darf bei Loks in Parkstellung gekuppelt werden.
EP-, UIC- und Speiseleitung sollten nach Möglichkeit gleich
weit gekuppelt werden
Personenübergänge
– Beim Entkuppeln sind die Übergangsbrücken aufzuklappen
und zu verriegeln. Die Stirnwandtüren gegen das Triebfahrzeug
und am Schluss des Zuges sind abzuschliessen.
– Beim Entkuppeln sind die Faltenbälge in die Halter zu
legen und mit sämtlichen Verschlussriegeln zu sichern.
P 20’003’127 [460] 5.2 P 20’000’807 [4.A1] 1/2/3 FDV 300.4/Anlage 1
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