Fahrdienst - Kontext Lilian Meier

Triebfahrzeuge & Spitzenfahrzeuge
Einreihen von Triebfahrzeugen
Arbeitende Loks dürfen an max. 3 Stellen im Zug eingereiht
sein (ausgenommen ferngesteuerte Triebfahrzeuge). Kann
dies bei Störungen nicht eingehalten werden oder sind nicht
alle Loks an der Hauptleitung angeschlossen, ist mit max.
40 km/h zu fahren.
Steuerung via Fern-/Vielfachsteuerung (Vst IIId, EP)
Triebfahrzeuge können von einer anderen Lok oder von
einem Steuerwagen bzw. einem auf Steuerwagen umgeschalteten
Triebfahrzeug aus bedient werden (Vielfachsteuerung
IIId: Re420/421/430, Re620, Re465, RBe540, RBDe
560/561/562/568 oder EP: Re460/465, IC 2000, EW IV, IC
Bt, IC-2000-Bt). Bei Pendeln sind die arbeitenden Loks an
beliebiger Stelle eingereiht und werden vom Führerstand an
der Zugspitze aus gesteuert. Ein Pendel ist im Sinne dieser
Vorschriften ein gezogener Zug.
Vorspanndienst (V-Lok)
Zur Überführung oder Verstärkung dürfen ein oder mehrere
Loks vorgespannt werden (zugführend ist die vorderste Lok).
Schiebedienst (P-Lok)
Schieben auf Steigungen und Bremsen im Gefälle am Schluss
eines Zuges: nur auf bestimmten Strecken oder bei Störungen.
Zwischendienst (Z-Lok)
Nur auf bestimmten Strecken gestattet (vor allem Güterzüge).
Überführung von Loks am Zugschluss (Q-Lok)
– Arbeitende Loks dürfen am Schluss überführt werden, falls
sie nur das Eigengewicht bewegen (sonst Schiebedienst).
– Gesamtgewicht für Überführungen: höchstens 150 t.
– Zu überführende Lok mehr als 90 t: Vmax 80 km/h.
– Kuppeln: Hauptleitung und Schraubenkupplung
(ohne Hauptleitung: Vmax 40 km/h).
FDV 300.5/1.2 P 20’000’808 [5.1a] 1.1/1.2/2
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