Fahrdienst - Kontext Lilian Meier

Triebfahrzeuge & Spitzenfahrzeuge
FDV 300.5/1.2 & Anlage 1/2.2 P 20’000’808 [5.1a] 1.2 P 2’000’817 [5.4a] 2.1
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Geschobene Züge
Nur bei Störungen, aus anlagebedingten (keine Weichen)
oder Formationsgründen: Züge, von deren Spitze aus weder
Pfeifsignale gegeben noch die Bremsen der Lok betätigt
werden können. Geschobene Züge sind zu begleiten.
Vereinigte Führung von Zügen (im Störungsfall)
– Lok an der Spitze muss die Last beider Züge befördern können
(sonst Zw’dienst oder im Störungsfall Vmax 60 km/h).
– Hauptleitung muss durchgehend verbunden sein.
– Gewicht der Lok zwischen den Wagen oder am Schluss
max. 90 t (sonst Vmax 80 km/h bei Loks bis 150 t).
– Die Triebfahrzeuge der hinteren Züge dürfen höchstens
das Gewicht des eigenen Zuges führen.
Bremsgewichte von arbeitenden Triebfahrzeugen
Bei der folgenden Anschrift darf z.B. angerechnet werden:
– 100 t: bei einem Bremsverhältnis im Zug gleich oder
grösser als 95%, Umstellvorrichtung auf Stellung «R»
– 72 t: bei einem Bremsverhältnis im Zug von weniger als
95%, Umstellvorrichtung auf Stellung «R»
– 58 t: bei einem Güterzug mit mehr als 600 t Anhängelast,
Umstellvorrichtung auf Stellung «G» (0,8 x 72 t)
Dienstgewicht
Handbremsgewicht
R-Bremsgewicht
P-Bremsgewicht
G-Bremsgewicht
Das Bremsgewicht wird entsprechend der Stellung der GPR-
Wechsel ermittelt, die Ladung wird für das Zuggewicht nicht
berücksichtigt. Triebfahrzeuge mit der Anschrift P in Klammern
besitzen keine Stellung «P» an der Umstellvorrichtung.
Triebfahrzeuge mit elektrischer oder hy-drodynamischer
Bremse tragen neben der Bremsanschrift ein «E».