Fahrdienst - Kontext Lilian Meier

Bremsproben
Zusatzbremsprobe am letzten luftgebremsten
Fahrzeug und allen neu beigestellten Fahrzeugen
1. Bei Fahrrichtungswechsel, sofern das Triebfahrzeug
an der Spitze neu gekuppelt wurde.
2. Wenn der Zug 2 bis 12 Stunden abgestellt war.
3. Bei Zügen ohne Bremsrechnung, die nach Zug- und
Bremsreihe A30% verkehren.
Zusatzbremsprobe an einem beliebigen Wagen hinter
der Trennstelle und allen neu beigestellten Fahrzeugen
1. Nachdem ohne Richtungswechsel Wagen gekuppelt
wurden.
2. Nach Hauptbremsprobe mit ortsfester Anlage.
3. Wenn an einem Wagen Auslöseventile betätigt wurden.
Vereinfachte Bremsprobe (ab Führerstand)
1. Bei jedem Führerstandswechsel.
2. Nach Abkuppeln von Vorspannlok oder Pendelzugeinheiten.
3. Wenn der Zug weniger als 2 Stunden abgestellt war.
4. Wenn der bediente Führerstand abgerüstet worden ist.
Die vereinfachte Bremsprobe ab Führerstand ist nicht möglich
bei EW-IV-Wagen (Lokführer sieht nur Lok und Steuerwagen).
Prüfung der Magnetschienenbremse
1. Druckverminderung in Hauptleitung um 1 bar (bremsen)
2. Kontrolle der automatischen Druckluftbremsen
3. Hauptleitung ganz absenken (Druckvermind. auf 0 bar)
4. Mg-Bremsen kontrollieren: Bei jedem Wagen mit Mg-
Bremse Testknopf drücken (Mg-Bremse muss sich absenken,
Kontrolllampe muss leuchten)
5. Bremse lösen und gelösten Zustand kontrollieren
P 2..’816 [5.3] 2.4 FDV 300.5/A1/1.1/1.3/1.4 300.9/12.1/12.2/12.3 300.14/2.4
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