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Gesamtschweizerische Strategie zur dauerhaften Archivierung von ...

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<strong>Gesamtschweizerische</strong> <strong>Strategie</strong><br />

<strong>zur</strong> <strong>dauerhaften</strong> <strong>Archivierung</strong><br />

<strong>von</strong> Unterlagen aus elektronischen Systemen<br />

Schweizerische ArchivdirektorInnenkonferenz<br />

In Bezug auf die Problemstellungen der vorliegenden Studie dürfen die nachstehenden<br />

Vorhaben als wegweisend gelten:<br />

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„Functional Requirements for Evidence in Recordkeeping“ der Pittsburgh University<br />

(1994–1996): als wohl bis heute umfassendste Systematik der zu beachtenden<br />

Aspekte und Kriterien auf allen (politischen, organisatorischen bis technischen)<br />

Handlungsebenen<br />

„The Preservation of the Integrity of Electronic Records“ der University of<br />

British Columbia (1994–1997): als methodologisches Erkenntnis- und Vorgehensraster<br />

<strong>zur</strong> Schriftgut-Analyse in einem elektronischen Kontext (mittels<br />

gängiger Darstellungstechniken des Software Engineering sowie präziser Anforderungen<br />

an die Glaubwürdigkeit („Authenticity“) und Verlässlichkeit „Reliability“)<br />

digitaler Aufzeichnungen<br />

VERS und SPIRT: zwei Projekte des australischen Bundesstaats Victoria bzw.<br />

der Monash University in Melbourne: als konkrete Umsetzung grundlegender<br />

Konstruktionsprinzipien für Recordkeeping Systems (beruhend auf weiteren<br />

australischen Vorarbeiten, v. a. dem Records Management Standard AS 4390,<br />

dem Australian Recordkeeping Metadata Standard, den Recordkeeping Metadata<br />

Schemata, dem Australian Government Locator Standard für die Adressierung<br />

<strong>von</strong> Informationsressourcen im Internet AGLS sowie dem in australischen<br />

Archiven gebräuchlichen „Series Principle“ für die archivische Bestandesbildung<br />

DOMEA: ein Teilprojekt der deutschen Bundesverwaltung im Rahmen der<br />

Pläne <strong>zur</strong> Einführung eines elektronischen Geschäftsverkehrs zwischen Berlin<br />

und Bonn (mit Spezifikationen für eine integrierte Aussonderungsschnittstelle<br />

archivwürdiger Unterlagen an das System des deutschen Bundesarchivs)<br />

PIVOT: ein niederländisches Projekt <strong>zur</strong> landesweit standardisierten Bewertung<br />

traditioneller und elektronischer Unterlagen (mit Hauptgewicht auf der<br />

Analyse und Bewertung <strong>von</strong> Geschäftsprozessen)<br />

InterPARES: ein internationales Projekt, anknüpfend an dasjenige der University<br />

of British Columbia, <strong>zur</strong> Präzisierung der benötigten Metadaten, um eine<br />

glaubwürdige, verlässliche Überlieferung auf lange Dauer sicherzustellen<br />

verschiedene Projekte <strong>zur</strong> Problematik der langfristigen digitalen Informationssicherung<br />

(„Records Preservation“)<br />

GEVER: In diesem seit Mitte der 1990er-Jahre laufend weiterentwickelten<br />

Programm sind für die Bundesverwaltung <strong>Strategie</strong>n, Anforderungskataloge<br />

und Einsatzrichtlinien für die digitale Aktenführung entwickelt worden (vgl.<br />

Kapitel 4.4.6)<br />

ARELDA: Im Rahmen der eGovernment-<strong>Strategie</strong> des Bundes erarbeitet ein<br />

Projektteam des Schweizerischen Bundesarchivs schrittweise Lösungen für die<br />

<strong>Archivierung</strong> digitaler Akten (vgl. Kapitel 4.5.4)<br />

Seite 24 Kapitel 3: Internationaler Kontext KLA CH/FL 2002

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