Scrum und XP im harten Projektalltag
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24 | SCRUM UND <strong>XP</strong> IM HARTEN PROJEKTALLTAG<br />
Eine dritte Möglichkeit ist es, Stories zu zerlegen. Wenn der Product<br />
Owner einige Aspekte der Story A für weniger wichtig hält als andere,<br />
kann er sie in Story A1 <strong>und</strong> A2 zerlegen <strong>und</strong> beiden verschiedene<br />
Wichtigkeitswerte geben.<br />
Wie man sieht, hat der Product Owner bei der Frage, welche Stories Teil<br />
des Sprints werden, zwar keine direkte Entscheidungsgewalt, aber<br />
durchaus Einflussmöglichkeiten.<br />
Und wie entscheidet das Team?<br />
Wir entscheiden entweder:<br />
1. nach Bauchgefühl oder<br />
2. durch Abschätzung unserer Entwicklungsgeschwindigkeit<br />
Aufwandschätzungen nach Bauchgefühl<br />
� <strong>Scrum</strong>Master (zeigt auf den wichtigsten Eintrag <strong>im</strong> Product<br />
Backlog): „Also Jungs, können wir Story A <strong>im</strong> kommenden<br />
Sprint abschließen?“<br />
� Lisa: „Ja, na klar! Wir haben drei Wochen <strong>und</strong> die Story<br />
beschreibt ein ziemlich triviales Feature.“<br />
� <strong>Scrum</strong>Master (zeigt auf die zweitwichtigste Story): “Gut, wie<br />
wäre es, wenn wir Story B dazunehmen?“<br />
� Tom <strong>und</strong> Lisa gemeinsam: “Immer noch Null Problemo!”<br />
� <strong>Scrum</strong>Master: “Pr<strong>im</strong>a. Wie sieht's aus, wenn noch Story C dazu<br />
kommt?”<br />
� Sam (zum Product Owner): “Ist hier eine ausgefeilte<br />
Fehlerbehandlung nötig?”<br />
� Product Owner: “Nein, jetzt noch nicht. Momentan reicht mir<br />
rud<strong>im</strong>entäre Fehlerbehandlung.”<br />
� Sam: “Dann sollte C auch machbar sein.”<br />
� <strong>Scrum</strong>Master: “OK, passt auch Story D rein??”<br />
� Lisa: “Hmm....”