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Scrum und XP im harten Projektalltag

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62 | SCRUM UND <strong>XP</strong> IM HARTEN PROJEKTALLTAG<br />

Nachteile dieser Vorgehensweise sind:<br />

� Anstatt das Team zu unterstützen <strong>und</strong> Hindernisse zu beseitigen,<br />

verbringt der <strong>Scrum</strong>Master viel zuviel Zeit mit organisatorischen<br />

Aufgaben.<br />

� Die Teammitglieder müssen sich nicht mehr um den Sprint<br />

Backlog kümmern <strong>und</strong> kennen deshalb den aktuellen Status des<br />

Sprints auch nicht. Damit fehlt eine Feedback-Möglichkeit <strong>und</strong><br />

die Agilität <strong>und</strong> Konzentration des Teams sinkt.<br />

Ein gut funktionierendes Sprint Backlog muss von jedem leicht<br />

aktualisiert werden können.<br />

Direkt nach dem <strong>Scrum</strong>-Meeting werden die Aufwandschätzungen noch<br />

unerledigter Aufgaben zusammengezählt <strong>und</strong> das Ergebnis als Punkt ins<br />

Burndown-Diagramm eingetragen.<br />

Wie gehen wir mit Nachzüglern um?<br />

Einige Teams haben ein Sparschwein. Jeder, der zu spät kommt - sei es<br />

auch nur eine Minute - muss einen best<strong>im</strong>mten Betrag zahlen. Ohne<br />

Widerrede! Auch dann, wenn man vor dem Meeting anruft <strong>und</strong> Bescheid<br />

gibt, dass man sich verspätet. Als Ausreden gelten lediglich Arztbesuche,<br />

die eigene Hochzeit oder Ähnliches.<br />

Das Geld wird für gemeinsame Unternehmungen verwendet, z.B. um<br />

Hamburger essen zu gehen oder für einen gemeinsamen Spieleabend.<br />

Diese Methode funktioniert sehr gut, ist aber nur in Teams nötig, in denen<br />

die Leute oft zu spät kommen. Andere Teams brauchen so etwas nicht.<br />

Hilfe bei “Und was soll ich heute machen?”<br />

Nicht selten sagt jemand: "Gestern war ich beschäftigt mit XYZ, aber ich<br />

habe keinen blassen Sch<strong>im</strong>mer, was ich heute tun soll". Was dann?<br />

Nennen wir die beiden einmal Joe <strong>und</strong> Lisa.<br />

Bin ich der <strong>Scrum</strong>Master, notiere ich mir, wer nichts zu tun hat <strong>und</strong> gehe<br />

zum Nächsten in der Reihe weiter. Nachdem die R<strong>und</strong>e abgeschlossen ist,<br />

bitte ich das Team zur Aufgabenwand <strong>und</strong> sorge dafür, dass alle den<br />

aktuellen Status <strong>und</strong> die einzelnen Story-Karten verstehen. Ich stelle es<br />

den Kollegen frei, zusätzliche Klebezettel anzubringen. Anschließend<br />

frage ich die beiden "Arbeitslosen", ob ihnen mittlerweile eingefallen ist,<br />

was sie tun könnten, <strong>und</strong> hoffe auf eine positive Antwort.

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