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Band 13/14 - VET-MAGAZIN.com

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(2728) Rowe, G., Beebee, T. J. C. & Burke, T. (1999): Microsatelliteheterozygosity, fitness and demography in natterjack toads Bufocalamita.- Animal Conservation 2: 85-92.(2729) Sanchiz, B. (1998): Handbuch der Paläoherpetologie - Encyclopediaof Paleoherpetology – Teil 4/Part 4 Salientia.- Verlag Dr. FriedrichPfeil München: 275 S., 153 Abb., 12 Tafeln.Der Bauplan der Froschlurche (Anura) mit dem charakteristisch kurzenKörper und vergleichsweise langen Hinterextremitäten existiert seit demJura und ist durch zahlreiche, oft zeitlich unterbrochene Fossilreihen belegt.Borja SANCHIZ hat sich der Mühe unterzogen, alle bekannten Belegeaufzulisten, zu sichten und zu bewerten. (Unter Einschluß des proanurischenTriadobatrachus, dem einzigen Bindeglied zu den paläozoischenAmphibien aus dem Untertrias von Madagaskar. Proanura und Anuraergeben zusammen die Überordnung Salientia.)Der Autor beginnt mit einem Überblick über die Erforschung fossilerFroschlurche in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Dem schließt sichein kurzer Vergleich der stratigrafischen Nomenklatur auf den verschiedenenKontinenten an, gefolgt von einer gründlichen Darstellung der anatomischenKonstruktion der Anura und den zugeordneten osteologischenBegriffen. Den Hauptteil (S. 11-<strong>13</strong>5) nimmt die Auflistung aller bekanntenTaxa mit Synonomen, Angaben zur Typserie und zur Typuslokalität,dem Umfang des bekannten Materials mit entsprechendem Literaturverweis,der bekannten Verbreitung der Taxa, einer Diagnose (nicht beirezenten Arten), Beschreibung mit umfänglicher Abbildung diagnostischwichtiger Teile und Bemerkungen ein.Diesem Katalog folgen die Nomina vana (Beschreibungen, die aufunzulänglichen Material beruhen), die Nomina nuda und jene Taxa – dieentgegen der urprünglichen Beschreibung – nicht mehr den Salientiazugeschrieben werden.Die 1230 bekannten Fundstellen fossiler Vertreter der Salientia werdenmit Angabe des Zeithorizontes alphabetisch aufgelistet, natürlich wiederummit dem entsprechenden Literaturverweis. Eine Synonymliste dieserFundstellen hilft bei der Suche einer entsprechenden Lokalität.In einem gesonderten Kapitel stellt der Autor dann unter Einbeziehunggenetischer Befunde den aktuellen Diskussionstand zur Phylogenie undEvolution der Salientia dar. Die abschließende Bibliographie mit 1600Literaturzitaten verdeutlicht noch einmal den Umfang des zu sichtendenMaterials. Ein Gattungs- und Arten-Index rundet dieses monumentaleWerk ab.Für Paläontologen ohnehin ein Muß, gibt dieses Werk auch dem Rezentbiologeneinen vollständigen Überblick über unser Wissen zur Geschichtedieser unverwechselbaren Tiergruppe. Verfasser und Verlag kann manzu dieser Leistung nur beglückwünschen.Ulrich Scheidt106

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