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Band 13/14 - VET-MAGAZIN.com

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Einbau von T-Profilsteinelementen statt L-Leitsteinelemente um die Fugen,die zwischen den einzelnen Leitsteinelementen durch Setzungen derBaukörper oder durch Unterspülungen oder durch hohen Seitendruckdurch Befahren der Bankettseiten entstehen können zu verhindern. DieseFugen, wenn sie dann zu weit (1-3 cm) ausfallen, werden ansonsten vonz.B. Molchen als Ausstiegsmöglichkeit genutzt.Um ein Vorbeilaufen der Tiere am Tunneleingang zu verhindern bewährtesich das Einlegen von Fichtenstämmen (Durchmesser mindestens10 cm), plaziert in die Mitte der Tunnelachse, die dann mindestens 60 cmaus dem Tunnel herausragen und ebensoviel hineingehen. Dadurch wurdendie Tiere am Vorbeilaufen der Tunneleingänge gehindert und in dieTunnel hineingeleitet.Die positive Wirkung von feuchter, glatt gezogener und laubfreier Erdeals Laufoberfläche in den Tunneln (Kastenprofil: 1000mm Breit, 800mmHoch) wird dargestellt.Später bei der Unterhaltung werden die dicken Herbstlaubpackungen, diesich im Bereich der Leiteinrichtungen und vor den Tunneleingängenablagern und dann Wasserabflußprobleme bereiten erwähnt, etc., etc. undein 6-Punkte-Katalog von Pflege- und Wartungsmaßnahmen vorgestellt:1. Wanderroutenkontrolle zwischen Gewässer und Amphibienschutzanlage2. Technische Wartung der Anlage, Fehlerbeseitigung im zeitigenFrühjahr vor Wanderungsbeginn und im Sommer3. Kontrolle des Leitsystems, im zeitigen Frühjahr Laubentfernen4. Ein- bis zweimal pro Jahr Mahd der Vegetation zur Befreiung vonBewuchs am und neben dem Leitsystem5. Mindest eine jährliche Pflege und Kontrolle des Tunnels, Entfernenvon trockenem Laub6. Im Frühjahr und Sommer Kontrolle der Tunneleingänge, Baum-stammals Leitschiene in der Mittelachse des Tunnels (s.o) sicherstellen.Arno Geiger(2412) Bender, B. (1998): Auswirkungen fehlerhaften Aufbaus eines Amphibienschutzaunesauf den Schutz der Schwanzlurche.- Elaphe N. F. 6(3): 57-60.18Die Schutzeffektivität eines Saisonschutzzaunes in Bezug auf Molchehängt von Details ab, die beim Aufbau und der Unterhaltung von Schutzzäunenelementar sind. Autorin bereitet die „Zaunaufsteller“ (ein Vereinzur Förderung von jungen Arbeitslosen) durch ein Praxisseminar vor.Folgende Grundfehlermöglichkeiten werden erläutert:1. Fangeimer enthielten kein Laub als Unterschlupf und keine Stöckchenals Auskletterhilfe für hineingefallene Käfer und Mäuse2. Eimereinbau zu weit vom Zaun entfernt, Tiere laufen zwischen Zaunund Eimer vorbei3. Fangeimertiefe zu gering (Tiefe lag unter 25 cm), Tiere könntenherausspringen4. Eimerabstand: 10 Meter Abstand zueinander sind optimal5. Zaunaufstellung schräg zur Anwanderungsrichtung (45° bis 70°)6. Befestigen des Zaunmaterials am Spanndraht mindestens alle 20 cm

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