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Band 13/14 - VET-MAGAZIN.com

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allerdings der kürzeste Weg gewählt. Substratgrenzschichten und Zonenmit weniger verdichteten Substrat haben keinen Einfluß auf die Orientierungder Gänge. Gelegegeschwister können gemeinsame Gänge nutzen.Dem Vorteil des sparsamen Einsatzes von Reserven stehen dabeimöglicherweise Nachteile wie etwa Energieverlust durch intraspezifischeAuseinandersetzungen gegenüber. Bei sehr großer räumlicher Enge könnendie Grabeaktivitäten der Gelegegeschwister tödlich wirken.[Zusammenfassung](2485) Elbing, K. (1998): Anmerkungen zur Eizeitigung bei brandenburgischenSmaragdeidechsen im Freiland.- Die Eidechse 9: 29-34.In brandenburgischen Populationen der Smaragdeidechse Lacerta viridiswurden wesentliche Charakteristika der Eizeitigung, wie Eiablagedatum,Eiablagetiefe, Schlupfdatum, Inkubationsdauer, mittlere Inkubationstemperatursowie Schlupferfolg untersucht. Die Eiablage erfolgte von EndeMai bis Mitte Juni, der Schlupf zwischen Mitte August und EndeOktober. Die Zeitigungsdauer variierte dabei zwischen 81 und <strong>13</strong>2Tagen. Unter ungünstigen Witterungsbedingungen wurden 1996 auchGelege gefunden, die nach über <strong>13</strong>9 Tagen noch nicht geschlüpft waren.Es waren dies insbesondere die Gelege, die in großer Tiefe oder anungünstigen Eiablageplätzen abgelegt worden waren. Neben großräumigwirkenden Klimaeinflüssen sind daher auch Habitatqualität und -nutzungvon entscheidender Bedeutung für erfolgreiche Eizeitigung und Schlupf.[Zusammenfassung](2486) Elbing, K. (1998): Zur Gelegefrequenz der Smaragdeidechse (Lacertaviridis) in ihren brandenburgischen Relikthabitaten.- Zeitschrift fürFeldherpetologie 5: 252-254.(2487) Elbing, K. (1999): Die im Dunkeln sieht man nicht... - subterraneAspekte der Fortpflanzungsbiologie von Lacerta viridis.- Die Eidechse10: 8-<strong>14</strong>.In Bezug auf die unterirdische Phase zwischen Eiablage und Schlupf vonEidechsen werden in der Arbeit sowohl Freilandbeobachtungen an brandenburgischenLacerta viridis mitgeteilt als auch Laborversuche mit griechischenL. viridis dargestellt. Nicht nur für die eigentliche Eizeitigung,sondern auch für das Schlupfereignis müssen thermische Mindestbedingungenerfüllt sein. Im Freiland sinkt die Wahrscheinlichkeit hierfür abMitte September rapide. Die Ergebnisse der Laborversuche zeigen, daßdas Ausgraben erhebliche Zeit und Energien erfordert. In der Mehrzahlder Fälle wurde nahe der Oberfläche eine „Ruhehöhle“ angelegt, in dersich die Tiere aufhielten, bevor sie an der Oberfläche erschienen. DieGrabeaktivitäten können sich je nach räumlichen Gegebenheiten schädlichauf später schlüpfende Gelegegeschwister auswirken.[Zusammenfassung]43

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