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Band 13/14 - VET-MAGAZIN.com

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Triturus cristatus, Salamandra salamandra, Alytes obstetricans und Bufocalamita, waren mit 9 % eher selten. In den meisten Fällen sind die GWspontan besiedelt worden. Das Artenspektrum in den GW entsprach jedochnicht der Verbreitung und Häufigkeit der Amphibien in Dortmund,da sonst Triturus-Arten, gefolgt von B. bufo und R..temporaria an ersterStelle hätten stehen müssen. T. cristatus, S. salamandra und A. obstetricanssind nur in solchen GW nachgewiesen worden, die in Kontakt zueinem Biotop mit größeren Populationen dieser Art standen. Die Größeder Laichpopulationen lag bei Triturus-Arten i. d. R. zwischen wenigenEinzeltieren bis zu 100 Tieren; bei R. temporaria sind Laichballen zwischen1 bis 15, max. bis 110 nachgewiesen worden. Die höchsten Populationsgrößenwiesen GW in Waldrandlagen, das größte Artenspektrumsolche in offener Lage auf. Anmerkungen zu Fischbesatz (Goldfischeetc.) erfolgten nicht.Heinz Berger(2680) Münch, D. (1999): Amphibienwanderung beginnt im Ruhrgebietimmer früher.- Elaphe N. F. 7 (3): 33, 1 Abb.D. M.: Menglinghauser Str. 99 a, D-44227 DortmundWie eine Langzeitstudie des DGHT-Landesverbandes NRW seit 1981 anUntersuchungsstellen in Dortmund (Höfkerstraße und AplerbeekerWaldstraße) belegt, verschoben sich die Frühjahrsaktivitäten der Amphibienvon Mitte März (Anfang der 80er Jahre) auf Mitte Februar (seitEnde der 90er Jahre). Im Mittel wandern Rana temporaria, Bufo bufo,Triturus alpestris, T. vulgaris und T. cristatus heute etwa 20 Tage früherlos als 1981. 1999 waren die ersten Erdkröten bereits am 20. Januar und19. Februar aktiv, was den frühesten Wanderbeginn seit 20 Jahren indieser Region darstellt. Als optimal für die Laichwanderungen werdenKlimabedingungen von 10 °C und Regen bezeichnet, die seit 1981 immerfrüher im Jahr zu registrieren waren. Die jedoch gehäuft auftretendenWitterungsextreme im Frühjahr mit Absinken der Temperatur unter 0 °Cführten zum Erfrieren der Tiere und dem Absterben bereits abgelegtenLaiches. Wie der Verfasser resümiert, kann kaum noch zwischen Frühjahrs-und Herbstwanderung unterschieden werden, da die Amphibien imUntersuchungsgebiet mehr oder weniger ganzjährig aktiv sind.Heinz Berger(2681) Münch, H. (1998): Zur Vertikalverbreitung der GelbbauchunkeBombina v. variegata (Amphibia, Anura, Discoglossidae) im ThüringerWald und seinem Vorland.- Rudolstädter NaturhistorischeSchriften 9: 87-94.94Aus einem unveröffentlichten Manuskript über die Wirbeltier-Fauna desThüringer Waldes und seinem Vorland, das Untersuchungen von 1930bis 1975 umfasst, werden die Ergebnisse bezüglich der Höhenverbreitungder Gelbbauchunke geschildert. Dabei wurden nur Nachweise in Höhenlagenvon über 375 m üNN berücksichtigt.Zwei bereits in der Literatur erwähnte Vorkommen (Gräfensteich beiMarktgölitz und Kettnersteich bei Gräfenthal) wurden 1958 bestätigt und

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