(2558) Höser, N. (1999): Zahlreiche Laichplätze des Springfroschs, Ranadalmatina, bei Altenburg: Beobachtungen 1998-1999.- Mauritiana17: 367-371. 1 Tab. 3 Lit.Dr. N. H.: Naturkdl. Mus. Mauritianum, PF 1644, D-04590 Altenburg/Thür.Das untersuchte Gebiet umfasst das thüringisch-sächsische Grenzgebietbei Altenburg, wo nach bisherigen Kenntnissen die südwestliche Grenzedes westsächsischen Kleinareals der Art verläuft. Die meisten der erfasstenLaichplätze (LP) liegen in Thüringen (Leinawald Deutsches Holz,Pahnaer Forst, Kammerforst) und stellen Neufunde dar. 104 von 105 LPbefinden sich östlich der Pleiße. Erstmals wurde das Ablaichen westlichder Pleiße (Kammerforst) nachgewiesen. Fast alle LP befinden sich inWäldern: Weiher (n = 37), von denen 2/3 pflanzenarm sind und Totholzenthalten, 1/3 Großröhricht oder Juncus-Bülten aufweisen; Altwässer vonBächen (n = 20), Teiche (15), Tümpel (12), stehende Gräben (11), Spurrinnen(10). Daneben wurde in einem See und 2 Tagebauseen abgelaicht.Die Charakteristik aller untersuchten LP wird in einer Tabelle detailliertdargestellt. Die Zahl der gefundenen Laichballen schwankt von 1 - <strong>13</strong>0,im Mittel <strong>13</strong>/LP. Es wird seit dem erstmals 1995 im thüringischen Gebietnachgewiesenen LP eine Zunahme der Art konstatiert, die auch mit demmehrjährigen Ausbleiben von Kälteeinbrüchen während der Laichwanderungin Verbindung gebracht wird. Zugleich hat eine zunehmende Vernässungim Pahnaer Wald und im Leinawald die Anzahl der Kleingewässervermehrt und damit die Ausbreitung von R. dalmatina sicher begünstigt.Auf Vergesellschaftung mit anderen Amphibienarten ist in diesemBeitrag nicht eingegangen worden.Heinz Berger(2559) Huber, D. (1999): Die Verbreitung der Amphibien und Reptilien imKleinwalsertal, Österreich, mit Anmerkungen zur Ökologie und Zoogeographie.-Voralberger Naturschau 7: <strong>14</strong>1-154.(2560) Hübner, F., Sobczyk, T., Rothmann, H. & Zänker, C. (1999): DieZeißholzer Hochfläche aus morphologischer, geologischer,faunistisch-floristischer sowie kulturhistorischer und wirtschaftlicherSicht.- Veröff. Mus. Westlausitz Kamenz Sonderheft: <strong>13</strong>4 S.64Die Autoren stellen in diesem Sonderheft ein für Sachsen besonderesLandschaftselement dar. Die Zeißholzer Hochfläche ist eine durch Relief-Besonderheiten geprägte Stapelendmoräne und befindet sich in der MakrochoreKönigsbrück-Ruhlander Heiden. Sie schließt direkt an das DubringerMoor an. Zu den Besonderheiten gehören die Gießer oder Jesore;permanent oder temporär wassergefüllte Schrumpfungen zu Tage reichenderBraunkohleflöze. Die wassergefüllten Jesore, die neben der ZeißholzerHochfläche auch noch der Muskauer Faltenbogen zu bieten hat,gehören zu den letzten natürlichen Standgewässern Sachsens. Die imGebiet weit verbreiteten Altbergbau-Strukturen tragen zur Formenvielfaltdes Gebietes bei.Die Verfasser haben mit großem Fleiß eine Fülle von Tier- und Pflanzenartenzusammengetragen und damit einen guten Einblick in die mit
überdurchschnittlichen Artenzahlen gekennzeichnete Flora und Fauna desUntersuchungsgebietes gegeben. Ein Kapitel ist der Herpetofauna gewidmet.Die ökologischen Besonderheiten - wenige offene Wasserflächen imZentrum der Hochfläche und saures Milieu mit pH-Werten z.T. zwischen3 und 4 – stellen für Amphibien limitierende Faktoren dar. Trotz diesernatürlichen Gegebenheiten wurden 10 Amphibienarten nachgewiesen.Mit sechs in Sachsen gefährdeten (Pelobates fuscus, Hyla arborea, Ranaarvalis) bzw. stark gefährdeten Arten (Bombina bombina, Bufo viridisund Triturus cristatus) sowie dem weit ins Tiefland reichendenBergmolchvorkommen besitzt das Gebiet einen hohen Wert für denArtenschutz. Die Naturnähe und Strukturvielfalt kompensieren etwas denMangel an geeigneten Reproduktionshabitaten. Die Präsenz von sechsReptilienarten belegen zusätzlich den Wert der Zeißholzer Hochfläche.Die wertbestimmenden Arten Coronella austriaca, Lacerta agilis undVipera berus besitzen hier noch ungestörte Habitate. Aus dem Jahr 1982datiert der Letztnachweis einer Emys orbicularis, der bis dahin siebtenReptilienart.Die Autoren verbinden die Veröffentlichung mit dem Wunsch, dassweiterführende Studien angeregt wurden. Bleibt auch zu wünschen, dassdieses wertvolle Gebiet künftig effektiv geschützt wird und damit inseiner struktur- und artenreichen Ausstattung erhalten bleibt.Steffen Teufert(2561) Ikemeyer, D. & Kosanetzky, Ch. (1998): Laubfroschvorkommen imNordkreis Borken.- LÖBF-Mitteilungen 23: 90-94.Die Arbeit gibt eine Übersicht über die Laubfroschvorkommen imNordkreis Borken. Durch den Ankauf von Flächen und der Neuanlagevon Kleingewässern konnte sich die Art ausbreiten. 1995 konnten an 28Kleingewässern mehr als 400 rufende Männchen gezählt werden.Urs Tester(2562) in den Bosch, H. A. J., & Bout, R. G. (1998): Relationships betweenmater-nal size, egg size, clutch size, and hatchling size in EuropeanLacertid lizards.- Journal of Herpetology 32 (3): 410-417.(2563) Isekin, D. (1998): Beobachtungen der Wanderwege und Schutz derAmphibienpopulation in Eisenborn 1985-1996, sowie Besonderheit(Mutation) in der Erdkrötenpopulation.- Bull. Soc. NaturalistesLuxembourgeois 99: 95-105.(2564) Iversen, L. (1999): Rød farvevariant af stålorm (Anguis fragilis).-Nordisk Herpetologisk Forening 42 (3): 89-90.65
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Schriftenschaufür denFeldherpetolo
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Hinweise zur BenutzungDie Schriften
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(2386) Andrä, E. (1999): Höchstge
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Tendenziell zeigte sich auch, daß
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Untersuchung zeigt, ist Trachemys s
- Seite 12 und 13: (2400) Baker, J. M. R. & Halliday,
- Seite 14 und 15: (2408) Bauwens, D. (1999): Life-his
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- Seite 22 und 23: 24auf 11,3 mg (Adulte); gleicherma
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sind, könnte demnach auch eine rei
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der Ufervegetation angesehen. Mehre
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Wedemeyer, A. 2623White, S. 2752Wic
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Carinthia II 109(189) 2547Cas. Slez
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