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Band 13/14 - VET-MAGAZIN.com

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individuelle Markierung durch Zehenamputation. Vor dem Hochwasserwurden ausschließlich Teichfrösche (di- und triploide) festgestellt. DieTiere waren häufig, in einer Nacht konnten mehrere hundert Tieregefangen werden, mit einem gewaltigen Männchenüberschuß.Bereits unmittelbar nach dem Hochwasser – im August 1997 – konnteentgegen den Vorjahren eine große Zahl von Jungtieren an den Gewässernbeobachtet werden. 1998 wurde nur noch <strong>13</strong> von ursprünglich 441markierten Tieren angetroffen. Überraschenderweise konnten 17 Ranalessonae gefangen werden. Diese Art war zuvor im Untersuchungsgebietunbekannt. Die Autoren diskutieren kurz, ob die veränderten Bedingungendas genetische System der Grünfrösche beeinflußt hat.Unklar blieb, wie die einzelnen Tiere dieses katastrophale Hochwasserüberlebt haben, denn das Gebiet ist eine flache Ebene. Als einzige Möglichkeiterscheinen Bäume, zwischen denen die Strömung abgebremstwird und anderen Äste ein Überdauern möglich erscheint. Dagegenspricht, daß der Laubfrosch als einzige kletternde Art verschwand, währendbodenbewohnende Amphibien und Reptilen das Ereignis überlebten.Ulrich Scheidt(2689) Paepke, H.-J. (1998): Karpfenläuse parasitieren Amphibienlarven.-Herpetofauna 20 (117): 16-17.Karpfenläuse (Argulidae) sind fischpathogene Krebstiere, die gelegentlichauch Amphibienlarven (z. B. Kaulquappen von Pelobates fuscus undRana ridibunda) befallen. Die Wirtstiere werden dadurch geschwächt,können aber auch massenhaft zugrundegehen. Der sicherste Schutz vorKarpfenlausbefall besteht darin. Amphibienlaichgewässer fischfrei zuhalten, bzw. Teiche, die stark durch Karpfenläuse verseucht sind, zeitweiligtrockenzulegen.[Zusammenfassung](2690) Pagano, A. & Joly, P. (1999): Limits of the morphometric method forfield identification of water frogs.- Alytes 16 (3-4): <strong>13</strong>0-<strong>13</strong>8.(2691) Pagano, A. & Schmeller, D. (1999): Is re<strong>com</strong>bination less negligiblethan previously described in hybridogenetic water frogs?.- In:Miaud, C. & Guyétant, R. (Hrsg.): Current Studies in Herpetology.-Proceedings of the 9th Ordinary General Meeting of the SocietasEuropea Herpetologica: 351-356.(2692) Parent, G. H. (1998): Grès de Luxembourg, Grès vosgien, Grès deMurcie: l´utilisaion occasionelle des pierres à cupules préhistoriquespar les Batraciens.- Bull. Soc. Naturalistes Luxembourgeois 99:107-118.Beschrieben werden mit Wasser gefüllte Vertiefungen in "prähistorischen"Steinen als Reproduktionstättten der Geburtshelferkröten. DerVerfasser registrierte je einen Fall im luxemburgischen Sandsteingebietund im Sandstein der Vogesen. Bei Cueva del Arabi (Provinz Murcia,Spanien) beobachtete er, daß Geburtshelferkrötenmännchen ihre Eier in97

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