11 KFR in Zahlen - Kantonsschule Freudenberg
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und von dort aus sogar an die Hochschulen.<br />
Aber um das Jahr 1950 liess das noch wenig ausdifferenzierte<br />
Bildungssystem ke<strong>in</strong>e andere Wahl, als die Maturitätsschulen<br />
kräftig auszubauen, denn nur so konnte der<br />
dr<strong>in</strong>gend gesuchte Nachwuchs an Hochschulstudenten<br />
b<strong>in</strong>nen nützlicher Frist e<strong>in</strong>igermassen gesichert werden.<br />
Diese Bestrebungen wurden von zwei ganz unterschiedlichen<br />
Standpunkten aus, dem ökonomischen und dem sozialen,<br />
mit starken Argumenten unterstützt:<br />
Erstens die ökonomische Sichtweise: Die nicht eben<br />
billige Ausbildung über Maturitätsschule und Hochschule<br />
generiert hochwertiges Humankapital, das sich volkswirtschaftlich<br />
längerfristig mit Z<strong>in</strong>s und Z<strong>in</strong>sesz<strong>in</strong>s auszahlt.<br />
Zweitens die soziale Sichtweise: Jeder junge Mensch<br />
hat Anspruch darauf, die zu se<strong>in</strong>en Talenten und Neigungen<br />
passende Ausbildung zu bekommen, sei es über die<br />
Berufsbildung, über e<strong>in</strong>e berufsvorbereitende Diplommittelschule<br />
oder über e<strong>in</strong>e Maturitätsschule, um so später <strong>in</strong><br />
eigener Verantwortung e<strong>in</strong> erfülltes Leben zu gestalten und<br />
– hier treffen soziale und ökonomische Argumente zusammen<br />
– se<strong>in</strong>en bestmöglichen Beitrag an das Volkswohl und