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11 KFR in Zahlen - Kantonsschule Freudenberg

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Komische Oper<br />

Mittwoch: E<strong>in</strong>ige von uns entschieden sich für e<strong>in</strong> besonderes<br />

Abendprogramm. Geme<strong>in</strong>sam besuchten wir die<br />

Oper „La Périchole“ von Jacques Offenbach. Auf witzige<br />

Weise wurde uns e<strong>in</strong> Spiegel unserer Gesellschaft vorgehalten,<br />

was auch e<strong>in</strong> wenig zum Nachdenken anregte. Begeistert<br />

von dieser geschickten und modernen Inszenierung<br />

genossen wir den Abend <strong>in</strong> vollen Zügen.<br />

Theater<br />

Fabienne Morath<br />

Donnerstag: An diesem schwülen Abend trafen wir uns<br />

alle vor dem Theatergebäude des „Berl<strong>in</strong>er Ensemble“. Fächerwedelnd<br />

genossen wir das Stück „Furcht und Elend<br />

des Dritten Reiches“ von Bertolt Brecht. Alle waren begeistert,<br />

aber auch froh, endlich wieder an die frische, kühle<br />

Luft zu kommen.<br />

Konzentrationslager Sachsenhausen<br />

Angela Peter<br />

Freitag: Mit e<strong>in</strong>em mulmigen Gefühl nahmen wir von<br />

Frau Bieri das Audio-Gerät und den Übersichtsplan des KZ<br />

entgegen. „Ich will, dass ihr <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>en Gruppen oder alle<strong>in</strong>e<br />

durch das KZ geht!“, teilte sie uns mit.<br />

Wir g<strong>in</strong>gen also los. Anfangs noch <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>en Gruppen,<br />

kurz darauf war so ziemlich jeder alle<strong>in</strong>e unterwegs.<br />

Zuerst kam ich <strong>in</strong> den Zellenbau des KZ. Erschreckend<br />

kle<strong>in</strong> und dunkel erschienen sie mir. Die Erzählungen von<br />

Gefangenen halfen, die damaligen Ereignisse nachzuvollziehen.<br />

Das schlimmste und Angst e<strong>in</strong>flössendste Gebäude<br />

war aber die Pathologie. Fast schon bildlich konnte man<br />

sich vorstellen, wie Berge von Leichen im Keller lagen. Der<br />

Keller war dunkel, nass und hatte niedrige Decken, wie <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em schlimmen Horrorfilm, den man am liebsten sofort<br />

ausschalten würde. Hier hatten alle von uns mit den Tränen<br />

zu kämpfen.<br />

Anika Trenner<br />

2009/2010<br />

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