23.11.2012 Aufrufe

Der Weg zum Echtzeit- Data-Warehouse - Midrange Magazin

Der Weg zum Echtzeit- Data-Warehouse - Midrange Magazin

Der Weg zum Echtzeit- Data-Warehouse - Midrange Magazin

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Da die Softwareintegration für die Realisierung<br />

von neuen, innovativen Geschäftsprozessen,<br />

die den Unternehmen<br />

Wettbewerbsvorteile bringen, eine so<br />

große Rolle spielt, sind die heißesten<br />

Diskussionsthemen der Softwarebranche<br />

in diesem Bereich angesiedelt: Enterprise<br />

Application Integration (EAI) und<br />

Web-Services heißen die aktuellen<br />

Schlagworte. Dient ersteres dazu, die<br />

unternehmensinternen Systeme zusammenzubinden,<br />

ist letzteres eher dazu gedacht,<br />

Software über Unternehmensund<br />

Systemgrenzen hinweg via Internet<br />

zu koppeln.<br />

Modernisierung auf drei Ebenen<br />

Modernisierung im engeren Sinne und<br />

Integration als Modernisierung im weiteren<br />

Sinne kann auf allen drei Ebenen<br />

von Softwarelösungen ansetzen: Präsentation,<br />

Logik oder Daten. Die Modernisierung<br />

von Altsystemen reicht vom<br />

„einfachen“ Aufsetzen grafischer Nutzerschnittstellen<br />

über funktionale Erweiterungen<br />

– etwa die Einbindung von<br />

Multimedia-Datenbanken in iSeries-<br />

Warenwirtschaften – bis hin zur „Verlängerung“<br />

einer Lösung ins Internet,<br />

um Kunden oder Partnern Zugang zu<br />

Unternehmensfunktionen via Web zu<br />

ermöglichen.<br />

Bei der Integration von Altsystemen ändert<br />

sich an der eigentlichen Anwendung<br />

nur wenig, sie wird lediglich durch<br />

verschiedene Techniken mit anderen<br />

Lösungen verknüpft. Dies kann<br />

beispielsweise die lose Kopplung über<br />

Web-Services sein oder das Verschmelzen<br />

von Applikationen zu so genannten<br />

Composite Applications (Gartner<br />

Group).<br />

Zur Modernisierung von Applikationen<br />

differenziert eine Gartner-Studie zwei<br />

grundlegende Ansätze: Non-invasiv und<br />

invasiv. Non-invasive Methoden lassen<br />

Code, Daten, Transaktionen und Nutzerschnittfläche<br />

des Legacy-Systems unberührt<br />

und interpretieren diese<br />

lediglich, um darauf neue Funktionen<br />

aufzusetzen. Mit invasiven Ansätzen<br />

verändern Entwickler eine oder mehrere<br />

dieser „Legacy-Quellen“. Nur die wenigsten<br />

Unternehmen möchten in ihre<br />

<strong>Midrange</strong> MAGAZIN Juli 2002<br />

funktionierenden Altsysteme eingreifen,<br />

deshalb herrschen zur Zeit non-invasive<br />

Methoden in den IT-Abteilungen vor.<br />

Zu „härteren“ Mitteln, wie der kompletten<br />

Transformation einer Anwendung,<br />

wird nur dann gegriffen, wenn die<br />

Plattform sehr veraltet ist oder, wenn die<br />

Ressourcen zur Systempflege – etwa<br />

Cobol-Entwickler – mittelfristig nicht<br />

mehr zur Verfügung stehen.<br />

Universelle Tools<br />

Neben Spezialtools, die konzipiert sind,<br />

um jeweils auf einer Ebene „Modernisierungsaufgaben“<br />

zu übernehmen, gibt<br />

auf dem Markt universelle Tools wie<br />

den Magic eDeveloper von Magic Software<br />

Enterprises.<br />

Er kann für fast alle Modernisierungsund<br />

Integrationsmethoden eingesetzt<br />

werden. Das Werkzeug beherrscht eine<br />

große Bandbreite von Technologien und<br />

kann beispielsweise zur Entwicklung<br />

von Client-/Server- und Web-Applikationen<br />

eingesetzt werden. Moderne Technologien<br />

wie Java, J2EE oder Web-Services<br />

sind in das Tool integriert und stehen<br />

dem Entwickler in einer<br />

einheitlichen Umgebung zur Verfügung.<br />

Es arbeitet nahezu plattform- und datenbankunabhängig.<br />

Universaltools werden in IT-Abteilungen<br />

strategisch eingesetzt, um damit neben<br />

Integrations- und Modernisierungsprogrammen<br />

auch Neuentwicklungen<br />

zu realisieren, die Standardlösungen ergänzen<br />

sollen.<br />

Live im Einsatz<br />

Nintendo of Europe, europäische Niederlassung<br />

des japanischen Herstellers<br />

von Spielekonsolen, setzt den Magic<br />

eDeveloper als Universaltool ein. Nintendo<br />

modernisiert damit sein existierendes<br />

EPR-System IBS, bis es durch Eigenentwicklung<br />

und J.D. Edwards-<br />

Standardkomponenten vollständig<br />

abgelöst ist. Gleichzeitig hat das Unternehmen<br />

damit bereits eine Web-Applikation<br />

für die italienischen Händler entwickelt.<br />

Ähnlich setzt die Deutsche Girozentrale<br />

DekaBank Luxembourg S.A.<br />

Magic ein. Die Bank gehört <strong>zum</strong> DGZ-<br />

DekaBank-Konzern, der die Invest-<br />

Titelthema<br />

mentgeschäfte der deutschen Sparkassen<br />

abwickelt. Sie nutzt das Werkzeug<br />

ebenfalls als zentrales Integrations- und<br />

Modernisierungstool. Auch Web-Applikationen<br />

werden damit entwickelt. So<br />

hat die DGZ-DekaBank-Tochter eine<br />

B2B-Lösung für die deutschen Sparkassen<br />

entwickelt, mit der sich die Sparkassen-Berater<br />

über die Kunden-Depots informieren<br />

können.<br />

Magic Software Enterprises<br />

Deutschland GmbH<br />

D-85737 Ismaning<br />

� (+49) 089/96273-0<br />

� www.magicsoftware.com/germany<br />

Anzeige<br />

19

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!