Der Weg zum Echtzeit- Data-Warehouse - Midrange Magazin
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„e-Business“ und „Mobile Services“ an<br />
Bedeutung gewonnen. „Hier ist der größte<br />
Druck entstanden“, so der ERP-Experte,<br />
„und man stellt sich zwangsläufig<br />
die Frage: ‚Was muss ich an Geld in die<br />
Hand nehmen, um diese Neuerungen zu<br />
nutzen?’.“<br />
Wermutstropfen<br />
AS/400- und iSeries-affine Anbieter sollen<br />
von der Navision-Expertise profitieren<br />
und ihren „veralteten“ Lösungen mit<br />
Hilfe von Attain zu neuem Glanz verhelfen.<br />
IBM unterstützt bei diesen Bemühungen<br />
– wahrscheinlich mit eher gemischten<br />
Gefühlen. Ein Wermutstropfen<br />
innerhalb der Kooperation: Navision<br />
setzt auf die eigenentwickelte Datenbank,<br />
die mit der Entwicklungsumgebung<br />
der Dänen eng verknüpft ist. DB2<br />
bleibt außen vor – <strong>zum</strong>indest vorerst.<br />
Schlacht um den Kunden?<br />
Ganz klar definiert Jürgen Baier die Zielrichtung:<br />
„Wir wollen keinen Wildwest-<br />
Wuchs. Wir wollen nicht, dass alle IBM<br />
AS/400-Häuser jetzt plötzlich auf Navision-Lösungen<br />
schielen. Genauso wenig<br />
wollen wir, dass unsere bestehenden NSC<br />
wie wild auf die IBM-Kunden losgehen.<br />
Die haben ja heute bereits einen Partner<br />
und über den wollen wir Kontakt halten.<br />
‚Kannibalismus’ ist nicht erwünscht.“<br />
Nur sehr wenige der bestehenden NSC<br />
hätten bislang spezifisches Wissen im<br />
AS/400- und iSeries-Umfeld – „nur eine<br />
Handvoll“, meint der Geschäftsführer.<br />
Man suche im fragmentierten deutschen<br />
Markt neue Partner mit diesem speziellen<br />
Know-how, die von einer klassischen<br />
Win-Win-Situation profitieren und ihre<br />
Branchenkenntnisse in Attain einfließen<br />
lassen wollen. Ein solcher Partner müsse<br />
ERP-Wissen mitbringen und in diesem<br />
Segment auch seinen Zielmarkt sehen.<br />
„Ein Standbein sollten im weitesten Sinne<br />
kaufmännische Systeme sein“. Bisher<br />
hätten ausschließlich die NSC mit iSeries<br />
Know-how die Autorisierung zur Vermarktung<br />
des neuen Attain-Angebots.<br />
The way to grow<br />
Die Marktstrategie ist schlüssig, eine<br />
Bauchladenmentalität ist Navision<br />
fremd. Ein Code steht für alles, Beteili-<br />
<strong>Midrange</strong> MAGAZIN Juli 2002<br />
gungen erfolgen gezielt: Entweder wird<br />
Produkt-Know-how eingekauft oder<br />
gleich ganze Channel.<br />
Die Partner können von ihrem ERP-Lieferanten<br />
viel erwarten: In Sachen Lead-<br />
Generierung, Marketing, Messeunterstützung,<br />
Pressearbeit und anderem. Die<br />
Dänen investieren zudem heftig in Forschung<br />
und Entwicklung und wollen<br />
insbesondere die Features integrieren,<br />
die „dem Kunden das Leben leichter<br />
machen“. Einen Teil dieser Funktionalitäten<br />
entwickelt Navision selbst, andere<br />
Teile werden zugekauft. Beim Thema<br />
„BI“ <strong>zum</strong> Beispiel designt Navision die<br />
Cubes, betreibt aber beim Frontend keine<br />
Eigenentwicklung. „Da gibt es Spezialisten,<br />
die das besser können“, sagt Jürgen<br />
Baier. Man konzentriere sich hier<br />
allerdings nicht auf einzelne Anbieter,<br />
sondern gebe dem Partner Wahlmöglichkeiten.<br />
Ihn in einen Mantel zu zwingen,<br />
nennt der Geschäftsführer „töricht“:<br />
„Unser System muss offen sein<br />
und flexibel.“<br />
Wachstum mit Mittelstand<br />
Im gehobenen Mittelstand konzentriert<br />
sich Navision auf Großprojekte und damit<br />
auf Unternehmen, die in ihrer Zentrale<br />
<strong>zum</strong> Beispiel SAP-Software im Einsatz<br />
haben und ihre Profit-Center anderweitig<br />
versorgen wollen.<br />
Auch die iSeries-Gemeinde soll das angepeilte<br />
Navision-Wachstum unterstützen<br />
– und damit für guten Appetit der<br />
Mitarbeiter des jüngst von Microsoft<br />
„übernommenen“ Anbieters sorgen. In<br />
der Kantine der deutschen Navision-<br />
Unternehmenszentrale wurde ein Zähler<br />
installiert, der stets aktuell die Zahl<br />
der noch zu gewinnenden Kunden anzeigt<br />
– solange bis der Marktanteil 20<br />
Prozent beträgt. <strong>Der</strong> Countdown läuft,<br />
das „Fensterln“ im iSeries-Markt hat<br />
begonnen...<br />
Autorin: Irina Hesselink<br />
Navision Deutschland<br />
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