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Frauen in Führungspositionen - Bundesministerium für Familie ...

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„Würden Sie es generell begrüßen, wenn noch mehr <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> Aufsichtsräten wären?“<br />

0 20 40 60 80 100 %<br />

Antwort: Ja<br />

<strong>Frauen</strong> Männer<br />

III.<br />

Aufsichtsräte<br />

3.1 Forderung von <strong>Frauen</strong> und Männern <strong>in</strong><br />

<strong>Führungspositionen</strong>: Mehr <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> die Aufsichtsräte!<br />

Die Forderung nach mehr <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> Aufsichtsräten f<strong>in</strong>det sehr große Unterstützung bei<br />

<strong>Frauen</strong>, die <strong>in</strong> <strong>Führungspositionen</strong> s<strong>in</strong>d, aber auch bei 76 % der Männer <strong>in</strong> <strong>Führungspositionen</strong>.<br />

24 % der Männer stimmen nicht explizit dieser Forderung zu: Aber nur 5 % sagen dezidiert<br />

„Ne<strong>in</strong>“, 19 % haben „ke<strong>in</strong>e Me<strong>in</strong>ung“. Von den <strong>Frauen</strong> sagen gar nur 3 % explizit „Ne<strong>in</strong>“;<br />

8 % haben „ke<strong>in</strong>e Me<strong>in</strong>ung“ zur Frage nach mehr <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> Aufsichtsräten.<br />

Die größten Widerstände gegen mehr <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> Aufsichtsräten kommen von Männern im<br />

Alter ab 50 Jahren sowie von Männern, die selbst derzeit Vorstandsmitglied s<strong>in</strong>d oder<br />

Stabsstellenverantwortung <strong>in</strong>nehaben (10 % dezidierte Ablehnung). In dieser Gruppe stimmen<br />

„nur“ 55 % der Forderung nach mehr <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> Aufsichtsräten zu (was immer noch e<strong>in</strong><br />

mehrheitliches Votum <strong>für</strong> mehr <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> Aufsichtsräten ist); 35 % enthielten sich („ke<strong>in</strong>e<br />

Me<strong>in</strong>ung“).<br />

Es gibt e<strong>in</strong>e Reihe von Indikatoren <strong>für</strong> die These, dass diese Männer sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Wettbewerbssituation<br />

um e<strong>in</strong>en möglichen Aufsichtsratsposten sehen. Die ablehnende Haltung zu<br />

mehr <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> Aufsichtsräten ist geprägt vom „Kampf“ um die raren Posten. Und wenn<br />

politisch diskutiert wird, die Zahl der Aufsichtsratssitze möglicherweise zu reduzieren,<br />

dann verschärft sich dieser Wettbewerb noch e<strong>in</strong>mal: Für ambitionierte und aussichtsreiche<br />

männliche Kandidaten würden sich die Chancen doppelt verschlechtern, wenn<br />

künftig weniger Plätze zur Verfügung stehen und zusätzlich e<strong>in</strong> Teil dieser Plätze nur mit<br />

<strong>Frauen</strong> besetzt werden würde.<br />

76<br />

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