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Frauen in Führungspositionen - Bundesministerium für Familie ...

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Gesetzliche Regelungen <strong>für</strong> e<strong>in</strong>en M<strong>in</strong>destanteil von <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> operativen <strong>Führungspositionen</strong><br />

sehr wichtig<br />

wichtig<br />

weniger<br />

wichtig<br />

unwichtig<br />

<strong>Frauen</strong> Männer<br />

4<br />

12<br />

33<br />

51<br />

sehr wichtig<br />

wichtig<br />

weniger<br />

wichtig<br />

unwichtig<br />

0 20 40 60 80 % 0 20 40 60 80 %<br />

Es ist erstaunlich zu sehen, wie groß der Unterschied zwischen der Ablehnung von M<strong>in</strong>destanteilsregelungen<br />

<strong>für</strong> Aufsichtsgremien und der <strong>für</strong> den operativen Bereich ist.<br />

Zustimmungen <strong>für</strong> gesetzliche M<strong>in</strong>destanteilsregelungen <strong>für</strong> Aufsichtsräte im Vergleich<br />

zur Quotenregelung <strong>für</strong> operative Unternehmensführung<br />

Quotenregelung <strong>für</strong><br />

operativen Bereich<br />

Gesetzlicher M<strong>in</strong>destanteil<br />

<strong>für</strong> Aufsichsräte<br />

<strong>Frauen</strong> Männer<br />

16<br />

51<br />

0 20 40 60 % 0 20 40 60 %<br />

Aus der Diskrepanz zwischen der Akzeptanz von gesetzlichen Regelungen bei Aufsichtsräten<br />

und der Ablehnung im operativen Bereich können folgende Ableitungen gezogen<br />

werden:<br />

Die Diskussion um <strong>Frauen</strong>quoten <strong>in</strong> der Wirtschaft hat <strong>in</strong> den letzten Jahren Quoten <strong>für</strong><br />

Vorstandsposten und M<strong>in</strong>destanteilsregelungen <strong>für</strong> Aufsichtsgremien schlicht vermischt.<br />

Auch durch die Gesetzes<strong>in</strong>itiativen der Nachbarstaaten (Norwegen, Niederlande), bei denen<br />

ke<strong>in</strong> Unterschied zwischen diesen Ebenen gemacht wurde, wurden <strong>in</strong> Deutschland Widerstände<br />

gegen Quoten <strong>für</strong> den operativen Bereich zugleich zu Widerständen gegen M<strong>in</strong>destanteilsregelungen<br />

<strong>in</strong>sgesamt.<br />

Tatsächlich zeigt sich aus den Zahlen <strong>für</strong> Deutschland: Wer mithilfe gesetzlicher Regelungen<br />

den Anteil von <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> <strong>Führungspositionen</strong> erhöhen will, muss sich auf die Aufsichtsgremien<br />

beschränken, denn nur <strong>für</strong> diese Ebene gibt es unter den (männlichen) Führungskräften<br />

der Wirtschaft e<strong>in</strong>e ausreichende Akzeptanz. Wer den Anteil von <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong><br />

Aufsichtsräten steigern will, muss sich klar gegen Quoten im operativen Bereich festlegen.<br />

Wer den Anteil von <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> Aufsichtsräten steigern will, darf nicht von <strong>Frauen</strong>förderung/<br />

<strong>Frauen</strong>quoten sprechen, sondern muss die gleichberechtigte Teilhabe von <strong>Frauen</strong> und<br />

Männern an den Positionen thematisieren, von M<strong>in</strong>destanteilsregelungen sprechen und<br />

den ökonomischen Nutzen dieser Veränderung hervorheben.<br />

2<br />

8<br />

22<br />

10<br />

68<br />

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