EUWID Holz special - EUWID Holz und Holzwerkstoffe

12
Messen
hatten in Bad Salzuflen 627 Unternehmen
ausgestellt, davon 343 aus dem
Inland und 284 aus dem Ausland. Den
insgesamt 568 regulären Ausstellern waren
damals 59 „zusammen vertretene
Unternehmen“ gegenüberzustellen. Die
Zahl dieser Unteraussteller ist bei den
letzten ZOW-Veranstaltungen auf 6 bzw.
3 zurückgegangen.
Aufgrund der bereits im Vorfeld erwarteten
Ausstellerrückgänge hatte Clarion
Survey die Ausstellungsflächen der
diesjährigen ZOW auf die Hallen 20, 21,
22.1 und 22.2 des Messegeländes Bad
Salzuflen beschränkt. Die Halle 19, in
der im vergangenen Jahr vor allem die
Beschlägeindustrie vertreten war, sowie
die Hallen 23.1 und 23.2 wurden
in diesem Jahr dagegen nicht genutzt.
Die Halle 23.1 war im vergangenen Jahr
mit Sonderflächen wie der Architekturlounge
„a-lounge“ oder dem Stand der
Interessengemeinschaft Leichtbau (igeL),
Herford, belegt, die in diesem Jahr in den
Hallen 22.1 bzw. 22.2 platziert wurden.
In der Halle 22.1 waren neben einigen
Unternehmen aus dem Holzwerkstoffbereich
auch zwölf Zulieferunternehmen der
Sitz- und Polstermöbelindustrie in dem
neugeschaffenen Ausstellungsbereich
„Fabrics by ZOW“ vertreten. Mit dieser
Sonderschau sollte den Unternehmen
eine Alternative zu der im vergangenen
Jahr eingestellten Polstermöbelzuliefermesse
Furnifab in Posen/Polen geboten
werden.
In der Halle 23.2 hatte in den letzten
Jahren unter anderem die Egger-Gruppe
ausgestellt, die im Zusammenhang mit
ihrer Entscheidung für eine Rückkehr
zur Interzum in diesem Jahr erstmals
auf eine ZOW-Beteiligung verzichtet
hatte. In dieser Halle waren im letzten
Jahr auch die Oberflächenanbieter Interprint
GmbH (Arnsberg), Impress decor
GmbH (Aschaffenburg) und Konrad
Hornschuch AG (Weißbach) vertreten.
Während Interprint in diesem Jahr die
ZOW-Beteiligung wieder ausgesetzt hat,
sind Impress decor und Hornschuch in die
Halle 22.2 umgezogen. Dort waren durch
das Fernbleiben der Süddekor GmbH
(Laichingen), Schattdecor AG (Thansau),
Nolte Holzwerkstoff GmbH & Co. KG (Germersheim)
und Renolit-Gruppe (Worms)
Flächen frei geworden.
Die Besucherzahl ist auf der diesjährigen
ZOW noch stärker als erwartet zurückgegangen.
Im Zusammenhang mit der
Übernahme des ZOW-Geschäfts hatte
Clarion Survey im April 2010 für die ZOW
2011 das Ziel ausgegeben, trotz des
Interzum-Effektes sowohl die Aussteller-
als auch die Besucherzahlen von Februar
2010 halten zu wollen. Tatsächlich ist die
Zahl der Aussteller trotz der Erweiterung
um den Ausstellungsbereich Fabrics by
ZOW dann um 27 % zurückgegangen.
Die Zahl der Besucher reduzierte sich
gegenüber der Vorveranstaltung um 23
% auf 14.425 (2010: 18.730), von denen
9.881 (11.859) auf das Inland und
Interzum: Positive development continues this year
The slightly positive development observed for the Interzum supplier fair after a persisting
downhill trend at several events in 2007 and 2009 will probably continue this year.
According to the bookings received so far, the number of exhibitors at the Interzum
taking place in Cologne from 25 to 28 May 2011 will probably rise to over 1,400 again.
With the additional inclusion of Hall 4.1, the gross exhibition area will increase to approximately
160,000 m² (2009: 152,000 m³). The net exhibition area will probably be
around 75,000 m². The Interzum organiser Köln Messe GmbH believes the number of
visitors could rise to over 50,000 again. Exhibitor and visitor numbers at the ZOW held
in Bad Salzuflen from 14 to 17 February 2011 were, as anticipated, well short of those
for the previous event, which is mainly attributable to the two-year cycle practiced by
numerous companies in the fitting and surfaces industry since 2007. These companies
consequently opt against taking part in the ZOW in the years the Interzum is held.
This year, however, the level at ZOW 2009, which was similar in terms of the underlying
conditions, remained out of reach. A total of 486 (2010: 665) exhibitors took part in
this year’s ZOW, 275 (378) coming from Germany and 211 (287) from abroad.
4.544 (6.871) auf das Ausland entfielen.
Im Februar 2009 waren auf der ZOW
insgesamt 17.281 Besucher registriert
worden, von denen 12.140 aus dem
deutschen Markt und 5.141 aus dem
Ausland gekommen waren.
SICAM konnte
nochmals zulegen
Die nach dem Rückzug von Survey einzige
noch relevante Zuliefermesse auf
dem italienischen Markt, die in Pordenone
veranstaltete SICAM, wurde vom 20.
bis 23. Oktober 2010 von 530 (400)
Ausstellern gebucht. 24 % der Aussteller
kamen aus dem Ausland, darunter
etwa die Hälfte aus Deutschland. Die
nächst größeren internationalen Ausstellergruppen
bildeten österreichische und
türkische Unternehmen. Aufgrund der
im Vergleich zum Vorjahr um rund 32 %
höheren Beteiligung war die Ausstellungsfläche
gegenüber der Vorveranstaltung
um die Hallen 1,2 und 9 erweitert worden,
so dass erstmals alle neun Hallen
des Messegeländes belegt wurden. Die
vermietete Fläche stieg damit auf rund
14.000 (9.500) m² an. Die Zahl der Besuchereintritte
stieg um 38 % auf rund
18.000 (13.000); der Auslandsanteil
lag bei 26 %.
Der Anstieg der Ausstellerzahlen war
unter anderem auf eine stärkere Beteiligung
von Unternehmen aus der Holzwerkstoff-
und Oberflächenindustrie zurückzuführen,
die in früheren Jahren auf
der ZOW in Pordenone ausgestellt hatten
und dieser Messe auch nach dem Umzug
nach Verona treu geblieben waren. Die
großen mitteleuropäischen Funktionsbeschlägehersteller
hatten sich dagegen
schon im Herbst 2008 geschlossen für
den Messestandort Pordenone und damit
für die SICAM ausgesprochen. Unter
anderem deshalb musste die ZOW bei
ihrem Umzug nach Verona deutliche Ausstellereinbußen
hinnehmen. Während bei
der letzten ZOW in Pordenone noch 733
Aussteller und 19.577 Besuchereintritte
gezählt worden waren, hatten auf der
ersten ZOW in Verona laut AUMA nur
noch 241 Unternehmen ausgestellt. Die
Besucherzahl war auf 9.351 zurückgegangen,
was laut Survey rund 12.000
Eintritten entsprach.
EUWID Holz special: Holzwerkstoffe & Oberflächen