Abschlussbericht Expertise - FOGS GmbH
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� www.gesundheitliche-chancengleichheit.de (Datenbank mit Gesundheitsprojekten).<br />
Ausgehend von diesen Seiten wurde im Rahmen einer eigenen Internetrecherche<br />
nach Einrichtungen, Angeboten und Projekten mit entsprechenden Arbeitsansätzen<br />
für junge CannabiskonsumentInnen gesucht. Dabei wurde auch das deutschsprachige<br />
Ausland (Österreich, Schweiz) mit in die Recherche einbezogen.<br />
■ Im Dezember 2005 wurden die zuständigen Landesministerien (Sucht- und Drogenbeauftragten),<br />
die Landesstellen für Suchtfragen, die Fachverbände sowie verschiedene<br />
Koordinationsstellen für Suchtprävention mit der Bitte angeschrieben, Einrichtungen,<br />
Angebote und Projekte für junge CannabiskonsumentInnen anzugeben.<br />
Dabei waren vor allem folgende Angebote von Interesse:<br />
� eigenständige Angebote bzw. Einrichtungen, die spezielle Maßnahmen für die<br />
Zielgruppe der jungen CannabiskonsumentInnen vorhalten<br />
� spezielle zielgruppenspezifische Angebote innerhalb bestehender Einrichtungen<br />
der Sucht- und Drogenhilfe (z.B. Sucht- und Drogenberatungsstellen, Jugend-<br />
und Drogenberatungsstellen)<br />
� spezielle Angebote für junge CannabiskonsumentInnen in anderen Versorgungssektoren<br />
wie der psychiatrischen Versorgung (z.B. Angebote im Rahmen von<br />
Institutsambulanzen) oder der Jugendhilfe (z.B. im Rahmen der offenen Jugendarbeit)<br />
� sonstige Angebote, mit denen ein Zugang zu jungen CannabiskonsumentInnen<br />
erfolgreich ausgestaltet wird (z.B. Internetportale).<br />
Von Bedeutung waren des weiteren auch „normale“ Sucht- und Drogenberatungsstellen,<br />
denen es in besonderer („überdurchschnittlicher“) Weise gelingt, Kontakte zu<br />
jungen CannabiskonsumentInnen herzustellen.<br />
Die Befragten wurden gebeten, Angaben zu folgenden Aspekten zu machen: (a) Name<br />
der Einrichtung/des Projekts, (b) Standort der Einrichtung/des Projekts, (c) Anschrift,<br />
Telefon, E-Mail, (d) kurze inhaltliche Charakterisierung des Projekts. Außerdem<br />
wurden ggf. vorhandene Unterlagen wie Flyer, Konzepte, Jahresberichte angefordert.<br />
■ Schließlich wurden im NEWSLETTER der DHS Informationen zur <strong>Expertise</strong> sowie<br />
die Aufforderung, spezialisierte Angebote und Projekte für junge CannabiskonsumentInnen<br />
mitzuteilen, platziert.<br />
Basierend auf den genannten Rechercheschritten wurde eine Adressliste mit insgesamt<br />
177 Einrichtungen 8 erstellt (siehe Anhang, Tab. 1).<br />
2.2 Schriftliche Befragung (Breitenerhebung)<br />
In einem zweiten Arbeitschritt wurden die recherchierten Einrichtungen mit einem (teil-)<br />
standardisierten Fragebogen angeschrieben. Dabei lieferten die Ergebnisse der Recherche<br />
Hinweise darauf, dass den Adressen unterschiedliche Arten von Projekten zugrunde lagen.<br />
Spezielle Angebote (z.B. Gruppenangebote) für die Zielgruppe ebenso wie speziali-<br />
8 Die Zahl ist bereinigt um Adressen, die zwar angeschrieben wurden, aber keine speziellen Angebote für CannabiskonsumentInnen<br />
vorhalten bzw. solche Angebote erst planen.<br />
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