Abschlussbericht Expertise - FOGS GmbH

Tab. 3: Altersgruppen
Altersgruppe Anzahl in %
bis 18 Jahre 13 7,5
bis 21 Jahre 51 29,5
bis 27 Jahre 41 23,7
ohne Altersbegrenzung 19 11,0
sonstige Altersbegrenzung 49 28,3
GESAMT 173 100,0
Gut ein Drittel der Projekte zielt auf die Hauptzielgruppe der Expertise, junge CannabiskonsumentInnen
bis zum 21. Lebensjahr. Gut 60 % sind auf Personen bis zum
27. Lebensjahr ausgerichtet. Da es sich bei den allermeisten der unter „sonstige Altersbegrenzung“
angegebenen Altersstufen um Varianten von Altersstufen unter 27 Jahren (z.B.
16 bis 23 Jahre) handelt, beziehen sich die Projekte insgesamt zu fast 90 % auf die Entwicklungsstufen
Jugendliche, junge Erwachsene und Heranwachsende. Lediglich jedes
zehnte Projekt nimmt keine Altersbegrenzung vor.
3.1.2 Merkmale/Kennzeichen der Projekte
Art des Projekts
Die Projekte sind fachlich unterschiedlich ausgerichtet und weisen organisatorisch wie
infrastrukturell unterschiedliche Merkmale auf. Die nachfolgende Einteilung der Projekte
unterscheidet zwischen
■ Einzelprojekten, die auf junge CannabiskonsumentInnen zielen und die in den jeweiligen
Einrichtungen als spezifisches Angebot für die Zielgruppe vorgehalten werden
wie bspw. FreD, soziale Trainingskurse, Auflagengruppen, Cannabissprechstunde
■ Regelangeboten, bei denen sich die Angebote der jeweiligen Einrichtungen verstärkt
auf die Zielgruppe der jungen CannabiskonsumentInnen beziehen
■ Einrichtungen, die speziell auf junge DrogenkonsumentInnen zielen und bei denen
junge CannabiskonsumentInnen einen deutlichen Schwerpunkt ausmachen
■ Institutsambulanzen, die angesiedelt an psychiatrischen bzw. Universitätskliniken
ein spezialisiertes Angebot für junge CannabiskonsumentInnen vorhalten
■ Präventionsstellen, die zentral präventive Aufgaben wahrnehmen und gleichzeitig
ein Beratungsangebot i.d.R. für SchülerInnen anbieten.
Die beschriebene Unterscheidung konnte nicht immer trennscharf erfolgen, da bspw. Einzelprojekte
z.T. mehrere Angebote (z.B. Einzelberatung, Gruppenangebot, Vermittlung)
vorhalten oder in spezialisierten Einrichtungen Einzelprojekte integriert sind. Zudem
muss berücksichtigt werden, dass es in den Ländern, in denen spezielle Präventionsfachkräfte
oder Fachstellen für Suchtprävention (z.B. NRW, Niedersachsen) arbeiten, eine
enge Verknüpfung präventiver Arbeitsansätze und Angebote für junge CannabiskonsumentInnen
besteht.
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