Abschlussbericht Expertise - FOGS GmbH
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genüber dem Konsum psychoaktiver Substanzen, der Zieldefinition von Beratung<br />
und Behandlung geben. Von Interesse war deshalb auch, inwiefern „Good-Practice-<br />
Projekte“ solche Modifikationen und Änderungen bereits vorgenommen haben und<br />
welche Bedeutung sie dem zumessen.<br />
■ Welche infrastrukurellen und organisatorischen Voraussetzungen liegen vor?<br />
Die Arbeit der Sucht- und Drogenhilfe ist vor dem Hintergrund eines oft ambivalenten<br />
Inanspruchnahmeverhalten sowie (meist) multiplen Problemlagen auf Seiten<br />
der Nutzer in besonderer Weise abhängig von der Einbettung einzelner Angebote in<br />
eine trägfähige Infrastruktur (z.B. Kooperationen, Verbundlösungen). Eine eher auf<br />
das einzelne Angebot bezogene Betrachtung war folglich auch bei dieser <strong>Expertise</strong><br />
durch eine eher auf die infrastrukturellen und organisatorischen Rahmenbedingungen<br />
bezogene Sichtweise zu ergänzen.<br />
■ Welche Ergebnisse werden durch die Projektarbeit erzielt?<br />
Definition und Dokumentation der Ergebnisqualität sind in vielen Versorgungsbereichen<br />
noch gering ausgeprägt. Dies gilt auch für die (ambulante) Sucht- und Drogenhilfe.<br />
Insofern können im Rahmen der <strong>Expertise</strong> auch nur begrenzt (belastbare) Ergebnisse<br />
der Arbeit von „Good-Practice-Projekten“ dargestellt werden. Gleichwohl<br />
wird der Frage nachgegangen, welche (Erfolgs-)Kriterien und Indikatoren mit Blick<br />
auf die Zielgruppe bedeutsam sind und wie diese - sofern erhoben - von den Projekten<br />
umgesetzt bzw. erreicht werden.<br />
Diese grundsätzlichen Fragestellungen wurden im Untersuchungsverlauf sowie für die<br />
eingesetzten Instrumente präzisiert. Die Antworten auf die genannten Fragen sollten im<br />
Rahmen der <strong>Expertise</strong> verdichtet und diskutiert werden und in Empfehlungen für die Arbeit<br />
mit jungen CannabiskonsumentInnen (vor allem) im Rahmen der Sucht- und Drogenhilfe<br />
münden.<br />
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