Thema 3: Auswirkungen auf Pflanzen, Tiere und Ökosystemesires for different THI points. The evaluation of genomic breedingstrategies is based on the possibility of setting up a calibrationgroup of cows for scarcely recorded phenotypes. In this contextand as a further extension, longitudinal data analyses allow theprediction of genomic breeding values for environments that arepoorly represented in a dataset, e.g. genomic breeding values fortraits at the extreme ends of the THI-scale. We clearly show thatonly a small fraction of phenotyped cows (~ 20%) in environmentsrepresenting heat stress (= THI 75) is required to predict reliablegenomic breeding values in the trait of interest. This might be thecase when exporting livestock from Lower Saxony to tropical countries.A multitude of cows or heifers have genomic breeding valuesfor the moderate THI-range, but only a few cows have phenotypesin environments representing heat stress. Prediction of genomicbreeding values was accomplished for different genetic architecturesof traits, e.g. low versus high linkage disequilibrium (LD),and for different scenarios of natural selection (e.g. bottlenecksresulting in a small effective population size) and artificial selectionstrategies (e.g. changes of the mating system). Furthermore,the effect of the size of the SNP-chip (5 K low density versus 50 Khigh-density) was investigated on accuracies of genomic breedingvalues. Even for low LD and a low density 5K SNP chip, the averageaccuracy of prediction of genomic breeding values in extremeenvironments was 0.52, provided that 20% of cows have phenotypicrecords.Dairy cattle, genotype by environment interactions, breedingstrategiesAuswirkungen steigender Winterbodentemperaturen aufden Abbau von Ernteresiduen, pilzliche Pflanzenpathogeneund die mikrobielle ZersetzergemeinschaftStefan Lukas 1) , Magdalena Siebold 2) , Andreas von Tiedemann 2) ,Sayed Jaffar Abbas 3) , Petr Karlovsky 3) , Martin Potthoff 3) ,Rainer Georg Jörgensen 1)1)Universität Kassel, Fachgebiet Bodenbiologie und Pflanzenernährung2)Georg-August Universität Göttingen, Fachgebiet für Pflanzenpathologieund -schutz99
Thema 3: Auswirkungen auf Pflanzen, Tiere und Ökosysteme3)Georg-August Universität Göttingen, Zentrum für Biodiversität undNachhaltige Landnutzung (CBL)Wärmere Winter können zu steigenden Streuabbauraten führen,da bodenmikrobiologische Prozesse länger und möglicherweise inhöheren Raten ablaufen. Durch veränderte Habitatbedingungen fürpflanzliche Schaderreger sind außerdem phytopathologische Effektezu erwarten. Im Zeitraum von Oktober 2011 bis März 2012wurden Maisnetzbeutel auf einer Bodenerwärmungsanlage ausgebrachtund mit den Schaderregerpilzen Fusarium culmorum, Fusariumgraminearum und Rhizoctonia solani beimpft. Teilparzellender Anlage wurden durch Heizkabel im Boden auf 1,6 °C bzw. 3,2°C über der Temperatur in unbeheizten Referenzparzellen erwärmt.Am Ende der 152tägigen Versuchsphase zeigte sich, dassnach einem Pathogenbefall bei einem Temperaturanstieg von 1,6°C ca. 9 % mehr Substrat abgebaut wurde. Einen signifikantenEffekt erbrachte jedoch nur eine Erwärmung um 3,2 °C, hier warder Verlust des ausgebrachten Maisstrohs gegenüber unbeheiztenReferenzparzellen ca. 15 % höher. Der Abbau des unbehandeltenSubstrates wurde durch die Bodenerwärmung nicht beeinflusst.Das Wachstum von F. graminearum wurde in beiden Erwärmungsszenariengegenüber den Referenzparzellen positiv beeinflusst. EinTemperaturanstieg um 1,6 °C erhöhte die Menge an Pathogen-DNA um ca. 18 %, eine Erwärmung des Bodens um 3,2 °C sogarum 57 %. Im Gegensatz dazu wurde das Wachstum von F. culmorumdurch die Bodenerwärmung leicht gehemmt. Gegenüber denunbeheizten Referenzparzellen war die Menge an Pathogen-DNAnach einem Anstieg von 1,6 °C und 3,2 °C um 7 % bzw. 19 %reduziert. Unabhängig vom Temperaturszenarium zeigt der Anstiegder DNA Menge am Ende des Versuches gegenüber der Erstinokulationum den Faktor 4,845 * 10 3 jedoch deutlich das enormeSchadpotential von F. culmorum. Von der aufgebrachten Menge anSklerotien von R. solani konnten nach 152 Tagen unabhängig vonder Temperaturbehandlung nur noch knapp 19 % als DNA nachgewiesenwerden.Klimawandel, Bodenerwärmungsexperiment, Netzbeutel, Streuabbau,Fusarium culmorum, Fusarium graminearum, Rhizoctoniasolani, Aminozucker100
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