13.07.2015 Aufrufe

Abstract-Band KLIFF-Tagung 2.und 3.9.13

Abstract-Band KLIFF-Tagung 2.und 3.9.13

Abstract-Band KLIFF-Tagung 2.und 3.9.13

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Thema 3: Auswirkungen auf Pflanzen, Tiere und Ökosysteme14:00 - 15:20 PflanzenproduktionDie Zuckerrübe und der Klimawandel - Langzeitanalyseausgewählter Witterungsparameter und deren Einfluss aufdie Ertragsentwicklung in verschiedenen Regionen vonRheinland-PfalzPascal Kremer 1) , Hans-Joachim Fuchs 1) , Ulrich Matthes 2)1)Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Geographisches Institut2)Rheinland-Pfalz Kompetenzzentrum für KlimawandelfolgenDie Zuckerrübe ist aufgrund der thermischen Gunst und der hohenBodengüte ein wichtiges Fruchtfolgeglied der Landwirtschaft in denrheinland-pfälzischen Anbauregionen Rheinhessen und Pfalz. Dielandwirtschaftliche Produktivität ist maßgeblich von den klimatischenVerhältnissen im Allgemeinen und der Jahreswitterung imSpeziellen abhängig, sodass das Ertragspotential gegenüber etwaigenKlimaveränderungen eine große Vulnerabilität aufweist. DerFaktor Jahreswitterung ist für mindestens 40-50% der interannuellenErtragsschwankungen der Zuckerrübe verantwortlich. Sie weistkeine kritischen Wachstumsstadien auf und bildet somit die Gesamtheitder Witterungseinflüsse von der Aussaat bis zur Ernte imErtrag ab. Dies prädestiniert sie für eine Untersuchung des Einflussesder Jahreswitterung auf den Ertrag.Zwischen 1949-2011 konnte in den Regionen Mainz, Worms undFrankenthal ein Ertragszuwachs von gut 50% bei starken interannuellen,auf Witterungseinflüsse rückführbare Schwankungen festgestelltwerden. Dieser Produktionsfortschritt ist maßgeblich aufden Faktor Züchtung, aber auch auf veränderte Anbauverfahrenbzw. Produktionstechniken zurückzuführen. Demnach müssen diereal erzielten Erträge zunächst vom Züchtungsfortschritt bereinigtwerden, um statistische Zusammenhänge zwischen der Jahreswitterungund dem erzielten Ertrag herzustellen. Hierfür wurde dieZüchtungsfortschrittsbereinigung (eigene Methode) entwickelt:E z = E x (1 – p/100) nE z =züchtungsfortschrittsbereinigter Ertrag; E=real erzielter Durchschnittsertrag;p=prozentualer Züchtungsfortschritt (LOEL et. al(2011): 0,9%; KOCH (2006): 0,75%); n=Anzahl der Jahre ausgehendvom Indexjahr der ZüchtungsfortschrittsbereinigungÜber korrelationsstatistische Verfahren wurde zunächst der Zusammenhangzwischen Niederschlags- sowie Temperatursummenund dem Ertrag bezogen auf unterschiedliche Abschnitte der Vege-73

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!