13.07.2015 Aufrufe

Abstract-Band KLIFF-Tagung 2.und 3.9.13

Abstract-Band KLIFF-Tagung 2.und 3.9.13

Abstract-Band KLIFF-Tagung 2.und 3.9.13

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Thema 2: Regionale Wetterextreme und ihre FolgenInsgesamt zeigen die Untersuchungen, dass Höhe und Dauer einerExposition entscheidende Störfaktoren für die Populationsentwicklungvon Schädlingen sind. Die untersuchten Schädlingsarten erwiesensich aber als tolerant gegenüber Wetterextremen wie Hitze,Regen und Trockenheit. Es ist daher zu erwarten, dass beide Artenauch in Zukunft ein hohes Schadpotential im Getreide- bzw.Kohlanbau haben werden. Diese Schlussfolgerungen werden durchErgebnisse zur Modellierung der Populationsdynamik unter verschiedenenKlimaszenarien gestützt. In Zukunft gilt es Anbauflächenstärker als bisher gegenüber Schädlingsbefall zu schützen.Dieser Herausforderung kann sich der Pflanzenschutz nur stellenwenn der integrierte Pflanzenschutz konsequent weiterentwickeltwird. Die Förderung und Nutzung von natürlichen Regulationsprozessensollten dabei einen ebenso hohen Stellenwert haben wie dieEntwicklung von automatisierten Entscheidungshilfen.Schädlinge, Brevicoryne brassicae, Aleyrodes proletella, Sitobionavenae, Nützlinge, Entwicklungsparameter, Mortalität, Hitzeperioden,Trockenstress, Starkregen, Klimawandel, Anpassungsstrategien,PflanzenschutzDer Einfluss von simulierten Dürreereignissen auf Produktivitätund Qualität niedersächsischer GrünlandprodukteMonika Hoffstätter-Müncheberg 1) , Maria Merten 1) ,Manfred Kayser 1) , Nicole Wrage-Mönnig 2) , Johannes Isselstein 1)1)Georg-August Universität Göttingen, Institut für Graslandwissenschaft2)Hochschule Rhein-Waal, Life SciencesIm Zuge des Klimawandels werden Dürreereignisse in Mitteleuropaimmer häufiger auftreten. Dürren können die Produktivität und dieQualität von Agrarprodukten negativ beeinflussen. Da Grünlandeine wichtige Quelle der Futterproduktion für Wiederkäuerdarstellt, testeten wir den Einfluss von Dürreereignissen aufunterschiedlich gemanagte Grünländer typischer niedersächsischerStandorte (südliches und nordöstliches Tiefland, Mittelgebirge).Frühjahrs- und Sommerdürre wurde in 2011 und 2012 durch Regendächerinduziert, trockengestresste Bestände erhielten währendder Experimente 25 – 50 % weniger Niederschlag. Um denEinfluss der Grasnarbenzusammensetzung zu testen wurden auf47

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!