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Abstract-Band KLIFF-Tagung 2.und 3.9.13

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Thema 1: Regionale Klimaprojektionen und Impaktmodellierungen:Möglichkeiten und GrenzenAuswirkungen des Klimawandels auf den Wasser- undStoffhaushalt von mesoskaligen Einzugsgebieten in verschiedenenNaturräumen NiedersachsensJörg Dietrich, Florian Krause, Nadine Maier,Sven van der HeijdenLeibniz Universität Hannover, Institut für Wasserwirtschaft, Hydrologie undlandwirtschaftlichen WasserbauNaturräume werden durch Relief, Böden, geologischen Untergrund,Lebewesen (v.a. Vegetation) sowie Klima und Wasserhaushaltcharakterisiert. Betrachtungsgebiete des Wasserhaushaltes sindFlusseinzugsgebiete, an deren Auslass Abflüsse und Stoffausträgebeobachtet und bilanziert werden können.Die landwirtschaftliche Nutzung, insbesondere die Wahl von Feldfrüchtenund Fruchtfolgen, hängt neben wirtschaftlichen und agrarpolitischenFaktoren stark vom Naturraum ab. Erhebungen erfolgenentsprechend der Agrarstatistik auf der Ebene von Gemeinden.Für die Überlagerung dieser Informationen wurden im Rahmendes <strong>KLIFF</strong>-Projektes „Wasser- und Stoffhaushalt“ im Forschungsthema„Binnengewässer“ zunächst ein Geoverarbeitungsmodellund ein Optimierungsalgorithmus zur Verteilung von naturraumtypischenFruchtfolgen im Flusseinzugsgebiet entwickelt undauf einen Zeitraum von 30 Jahren angewendet. Danach wurdenökohydrologische Modelle für mehrere jeweils 100 bis 1000 km²große Teileinzugsgebiete aufgestellt, welche überwiegend in einemNaturraum liegen. Es erfolgte eine Prozessbasierte Simulation desWasser- und Stoffhaushaltes für die Vergangenheit und die Zukunftmit dem Modell SWAT unter Verwendung von Beobachtungsdatenund REMO-Klimaprojektionen für das 21. Jahrhundert.Erste Modellergebnisse der zum Zeitpunkt der Konferenz nochnicht abgeschlossenen Arbeiten zeigen einen großen Einfluss derTemperatur auf den Nährstoffhaushalt und damit auch auf die Gewässergüte.Bei Änderung des Klimas ist mit Rückkopplungen derLandwirtschaft zu rechnen, welche sich anpassen dürfte. Aufgrunddes zusätzlichen und nicht vorhersagbaren Einflusses der Agrarpolitikhaben Projektionen der zukünftigen Änderung des Stoffhaushalteseine noch größere Unsicherheit als die Klimaprojektionen, sodass hier mit Szenarien gearbeitet wird. Die Kombination einesEnsembles von Klimaprojektionen mit mehreren Landnutzungsszenarienführt zu einer großen Menge an nötigen Simulationen zur26

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