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Abstract-Band KLIFF-Tagung 2.und 3.9.13

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Thema 4: Entwicklung und Umsetzung von (flexiblen) AnpassungsstrategienSiedlungsklimatische Phänomene machen nicht an Gemeindegrenzenhalt. Im Jahr 2011 entschlossen sich daher die Städte Remscheidund Solingen, die seit der Regionalen 2006 kooperativ zusammenarbeiten,dieser Tatsache mit einer gemeinsamen, stadtregionalenAnpassungsstrategie an den Klimawandel entgegenzusehen.Das Vorhaben wurde zwischen Dezember 2011 und März2013 vom Institut für Stadtbauwesen und Stadtverkehr der RWTHAachen University gutachterlich bearbeitet und von einer sehr aktivenProjektgruppe, gebildet aus Mitarbeitern der Städte (Stadtplanungund Umwelt) sowie der Bergischen Entwicklungsagentur,begleitet. Weitere relevante Akteure wurden u.a. über vier Themen-Werkstättenund Fachgesprächen eingebunden. Gefördertwurde das Projekt im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiativemit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz undReaktorsicherheit.Die Zielsetzung lautete, die Akteure vor Ort für das Thema Klimaanpassungstärker zu sensibilisieren, vorhandene Anpassungsansätzezu ermitteln und aufzuzeigen, die lagebedingten bzw. soziodemografisch-bedingtenBetroffenheiten räumlich abzuschätzenund Vorschläge zur praktischen Umsetzung der Anpassungsstrategieauszuarbeiten. Dabei konnte herausgearbeitet werden, dassdas Bergische Städtedreieck durch seine Lage am Rande des BallungsraumsRhein-Ruhr einerseits vergleichsweise mäßige Auswirkungender Klimaveränderungen erwarten kann und andererseitssogar das Potenzial besteht, sich durch frühzeitige und konsequenteAnpassungsmaßnahmen als regionaler Gunstraum zu entwickeln.Die Präsentation gibt einen Überblick über den Erarbeitungsprozessdieser interkommunalen Anpassungsstrategie und stellt dieMethodik und Ergebnisse der durchgeführten Betroffenheitsanalysevor. Für die Analyse wurden vier Themenfelder ausgewählt, dieaufgrund der lokalen Gegebenheiten von besonderer Relevanzsind: „Hitze in der Stadt und Folgen für Wohnen, Gesundheit, Demografie“,„Starkregen und Hochwasser“, „Starkwind und Sturm“sowie „Schleichende Klimaänderungen und multifunktionales Leistungsspektrumdes Freiraums“. Die Stadtgebiete von Solingen undRemscheid wurden für die Analyse in über 700 stadtstrukturelleGebietseinheiten in neun Nutzungskategorien untergliedert. Basierendauf vorhandenen Daten wurden daraufhin Indikatoren für dielagebedingte bzw. soziodemografische Exposition und Sensitivitätabgeleitet und deren Zutreffen in einem Geographischen Informa-138

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