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Abstract-Band KLIFF-Tagung 2.und 3.9.13

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Thema 2: Regionale Wetterextreme und ihre Folgen11:00 - 12:40 WasserEinfluss des Klimawandels auf das hydrologische Regimevon Küstenregionen am Beispiel der Krumhörn, OstfrieslandThomas Gräff, Gabriele Baroni, Axel Bronstert,Clemens Brunk, Isabel Martínez, Sascha OswaldUniversität Potsdam, Institut für Erd- und UmweltwissenschaftenKüstenregionen sind besonders stark durch die Folgen des Klimawandelsbetroffen. Die Erhöhung des Meeresspiegels führt einerseitszu erhöhten Eintrittswahrscheinlichkeiten von Sturmfluten.Zusätzlich werden erhöhte Niederschlagsmengen im Winter erwartet.Das Wassermanagement des Hinterlandes wird durch dieseFaktoren stark eingeschränkt sein. Als weitere Belastung musszusätzlich mit vermehrter Überströmungswahrscheinlichkeit derSchutzbauwerke gerechnet werden, was durch kontinuierlichenAusbau des Küstenschutzes eingeschränkt wird. Für die Sommerperiodenwerden deutlich trockenere Zustände vorhergesagt. Diezu erwartenden Folgen sind ein Zustrom salzigen Grundwassers indas Hinterland.In der hier vorgestellten Studie wird die Region Krummhörn inOstfriesland an der Deutschen Küste betrachtet. Mehr als 30 % derRegionen liegen unter dem Meeresspiegelniveau. Um Vorhersagenfür diese Region unter zukünftigen Klimabedingungen durchzuführenwurden zwei verschiedene Modellansätze unterschiedlicherKomplexität in der Region entwickelt.Mit einem physikalisch basierten hydrologischen Modell werdenGrundwasserintrusionen und Salzwassertransport durch potentielleStörungen in der geologischen Deckschicht an die Oberfläche, alsauch Deich- und Dünenüberströmung und die Aussüßung des Hinterlandesim 2D Schnitt untersucht. Durch Lysimeterexperimenteund Farbtraceranalysen im Feld wurden bodenphysikalische Kennwerteund präferentielle Fließpfade ermittelt.Mit einem konzeptionellen Modellansatz wird das gesamte Einzugsgebietdes lokalen Entwässerungsverbandes modelliert, umÜberstau im Winter und Trockenheit im Sommer bei verschiedenenLandnutzungsszenarien zu quantifizieren und dabei die Ergebnisseder physikalisch basierten Modellierung zu integrieren.Die gegenwärtige Landnutzung und die vorhandenen meteorologischenZeitreihen werden zum Kalibrieren und Validieren genutzt.Klimasimulationen basierend auf RCM-Analysen des GCM Echam538

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