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Abstract-Band KLIFF-Tagung 2.und 3.9.13

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Thema 2: Regionale Wetterextreme und ihre Folgenextremen Windgeschwindigkeiten und der Böigkeit zu sehen ist,hängt die tatsächliche räumliche Verteilung der Schäden von verschiedenenmodifizierenden Faktoren wie Relief und Waldstrukturab. Die Kombination solcher Faktoren kann die Schäden in verschiedenenGegenden einer vom Sturm betroffenen Region sowohlabschwächen wie auch verstärken. Um regional potentiell gefährdeteWaldbereiche vorherzusagen, benötigt man Informationen zurzukünftig erwarteten Sturmhäufigkeit. Dazu braucht es ein passendesWerkzeug zur Ermittlung des kombinierten Einflusses vonWind, Relief und Vegetationsstruktur auf die konkrete Schadenswahrscheinlichkeit.Eines der geeignetsten Werkzeuge dafür ist in3D-Strömungsmodellen zu sehen, da in ihnen diese 3 Einflüsseschon implizit kombiniert sind. Die vorliegende Studie wertet dieWahrscheinlichkeit von derzeitigen und zukünftigen extremenWindgeschwindigkeiten für den Solling in Niedersachsen aus. DatenRegionaler Klimamodelle (REMO-UBA, CLM, WETT-REG_2010)für die Klimaszenarien C20, A1B und B1 zwischen 1960 und 2100wurden hinsichtlich des Sturmaufkommens in den Wintermonatenanalysiert. Auf Grundlage der Analysedaten fand mit Hilfe des 3D-Strömungsmodells SCADIS eine Modellierung der regionalräumlichenVerteilung der Risiken und der modifizierenden Effektevon Relief und Vegetation statt. Das Ergebnis der REMO_UBA-Datenanalyse zeigt eine signifikante Steigerung der Sturmereignissezwischen den 30-Jahres-Perioden 1971-2000 und 2071-2100.Die Modellierung mit SCADIS ergibt auf dieser Daten-Grundlageein stark variierendes und nichtlineares räumliches Muster derkonkreten Risiko-Gebiete in Abhängigkeit von Sturmgeschwindigkeitund Sturmrichtung, wie sie weder mit 1D- noch mit 2D-Modellen ermittelt werden können.Sturmrisiko, Extremereignisse, regionale Klimamodelle, Windwurfrisiko37

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