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Abstract-Band KLIFF-Tagung 2.und 3.9.13

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Thema 1: Regionale Klimaprojektionen und Impaktmodellierungen:Möglichkeiten und GrenzenHydrologie, Wasserwirtschaft und Gewässerschutz des Leichtweiß-Instituts der TU Braunschweig in Kooperation mit dem IngenieurbüroHartung und Partner in Braunschweig entwickelt wurde.Die Kalibrierung erfolgte mit den vom Institut für Wasserwirtschaft,Hydrologie und Landwirtschaftlichen Wasserbau der UniversitätHannover regionalisierten Klimadaten als Input sowie mit denfür zahlreiche Pegel vorliegenden gewässerkundlichen Zeitreihendes Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten-und Naturschutz als Vergleichsgrundlage.Im Ergebnis konnte ein sehr detailliertes Modell zur Beschreibungdes Wasserhaushalts aufgebaut werden, dass auch für einen vonder Kalibrierung unabhängigen Zeitraum aussagekräftig validiertwerden konnte. Auf dieser Grundlage kann das Modell als geeignetesWerkzeug zur Auswertung von Klimaszenarien angesehen werden.Es wurden Simulationen für das Emissionsszenario A1B auf Grundlageder regionalen Klimamodelle REMO (dynamisches Downscaling)mit jeweils zwei Läufen sowie WETTREG2006 (statistischesDownscaling) mit jeweils 20 Realisationen für das Aller-Leine-Oker-Einzugsgebiet in PANTA RHEI durchgeführt und ausgewertet.Ein Schwerpunkt umfasste dabei die Betrachtung der Saisonalitätder Wasserhaushaltskomponenten, da zahlreiche statistische Auswertungenvon Zeitreihen aus Klimamodelldaten auf eine unterschiedlicheAusprägung von möglichen Klimaänderungen in verschiedenenJahreszeiten hinweisen.Im Ergebnis zeigte sich eine Zunahme des winterlichen Abflussesinsbesondere in den Monaten Januar und Februar. Der Übergangzu den nachfolgenden Frühjahrsmonaten ist dabei durch einenmarkanten Rückgang der Wasserführung gekennzeichnet, wobeidie Abflusshöhe des Winterhalbjahrs gegenüber dem Referenzzeitraumder Vergangenheit unabhängig davon zunimmt. Die Ergebnisseweisen damit auf eine insgesamt geringere Bedeutung saisonalerSchneedecken hin. Das Abflussregime geht damit – je nachLage des untersuchten Teilgebiets – stärker in ein pluviales Regimeüber.Um mögliche Änderungen der Wasserführung im Sommer einschätzenzu können, wurden zudem Niedrigwasserstatistikendurchgeführt. Die nach Pegeln und verschiedenen Zeiträumen dif-14

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