Thema 2: Regionale Wetterextreme und ihre Folgenvorgestellt. Hierbei werden die Risiken von Windschaden, Sommertrockenheitenund Insektenkalamitäten evaluiert. Da die reelleErscheinung der biotischen und abiotischen Waldschäden vongleichzeitigem Einfluss sehr vieler Faktoren abhängig ist (WetterundBodenbedingungen, Baumzustand, Topographie), ist die Genauigkeitder Datenbasis und der Klimaprojektionen nicht ausreichend,um eine realistische Prognose der Schadensereignisse zuerstellen. Stattdessen wurden in dieser Studie die Projektionen„günstiger“ meteorologischer Bedingungen benutzt, die als Indikatorenfür Windwurf, Trockenstress, Feuer oder Insektenbefall verwendetwerden können. Als solche Indikatoren wurden sowohlseparate Extremereignisse (z.B. extrem hohe Windgeschwindigkeit),als auch „gefährliche Kombinationen“ der Extremereignisseuntersucht (z.B. Sommertrockenheit nach einem Wintersturm).Um die räumliche Verteilung und die zeitliche Entwicklung desAuftretens dieser Indikatoren in Niedersachsen zu analysieren,wurden Daten der regionalen Klimamodelle REMO und CLM (SzenarioA1B und Kontrollläufe C20, jeweils Lauf 1 und 2) verwendet.Da im Speziellen Wald-Risikofaktoren untersucht wurden, wird inder weiteren Analyse ein Schwerpunkt auf Gebiete mit hohemWald-Anteil gesetzt. Im Vortrag wird ein Überblick über die sichhieraus ergebende zeitliche Entwicklung des Auftretens der Einzelindikatorenund deren Kombination geliefert.Waldschaden, Extremereignisse, MultiriskanalyseAuswirkungen extremer Trockenereignisse auf das Wachstumvon BuchenMarkus Wagner, Henning Meesenburg, Johannes Sutmöller,Julia Rudolph, Jan Hansen, Bernd Ahrends, Johannes Eichhorn,Birte Scheler, Inge Dammann, Jan Evers, Uwe Paar, Jürgen Nagel,Hermann SpellmannNordwestdeutsche Forstliche Versuchsanstalt, GöttingenUm die Wachstumsreaktionen von Bäumen auf Trockenheitsereignissebesser zu verstehen und das klimawandelbedingte zukünftigeRisikopotenzial von Trockenstress für Buchenbestände in Mitteleuropagenauer abschätzen zu können, wurden verschiedene hydro-35
Thema 2: Regionale Wetterextreme und ihre Folgenklimatische Trockenheitsindikatoren mit dem Durchmesserwachstumder Bäume verglichen. Jahrringchronologien von Level II-Monitoringflächen wurden hierfür in multiplen Regressionsmodellenverschiedenen Klima- und Wasserhaushaltsgrößen gegenübergestellt(1931-2006). Ergänzend standen für ausgewählte Flächenzeitlich hoch aufgelöste Dendrometerdaten zur Verfügung (ab ca.1999).Niederschlag, Lufttemperatur, Klimatische Wasserbilanz (KWB),relative Evapotranspiration (ETr) und relatives pflanzenverfügbaresBodenwasser (SWr) wurden als sensitive Trockenstressindikatorenidentifiziert. Die Analyse erfolgte dabei auf verschiedenen zeitlichenSkalen, welche von Teilzeiträumen innerhalb der Vegetationsperiodebis hin zu mehrjährigen Zeitspannen reichen. In Übereinstimmungmit Angaben in der Literatur zeigt sich eine Unterbrechungdes Durchmesserwachstums, wenn das SWr unter 40 %sinkt. Ein ähnliches Bild ergibt sich für die ETr, wenn diese aufWerte unter 60 % abfällt. Im Allgemeinen korrelieren die hydroklimatischenIndikatoren gut mit der Wachstumsvariabilität derBäume, was besonders für extreme Trockenjahre wie 1947, 1959,1976 oder 2003 gilt, sofern eine mögliche zeitliche Verzögerungder Wachstumsreaktion um ein Jahr berücksichtigt wird (z.B.2003/04). Zwischen 1990 und 2006 ist die Übereinstimmungschwächer ausgeprägt. Weitere Umweltfaktoren könnten hiereventuell zu einer Überlagerung der Trockenstresseffekte geführthaben.Extreme Trockenereignisse, Trockenstress, Baumwachstum, BucheErmittlung des künftigen Sturmrisikos für Waldökosystemeim Solling, NiedersachsenJohannes Merklein 1) , Jelka Braden 1) , Claus Döring 2) ,Oleg Panferov 1)1)Georg-August Universität Göttingen, Fakultät für Forstwissenschaftenund Waldökologie, Abt. Bioklimatologie2)Georg-August Universität Göttingen, Fakultät für Forstwissenschaftenund Waldökologie, Abt. Ökopedologie der gemäßigten ZonenStürme sind der Hauptschadensfaktor für Waldökosysteme in Mittel-und Nordeuropa. Während die Ursache für die Schäden in den36
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