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Elektrische Maschinen Teil: 1 u. 2

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Prof. Dr.-Ing. E. Nolle 2-17<br />

<strong>Elektrische</strong> <strong>Maschinen</strong><br />

Dabei gilt mit dem Leistungsbeitrag Sv des Einzeltransformators<br />

uk<br />

min<br />

Sges<br />

max = ∑ ⋅ SNν<br />

≤ ∑SNν<br />

u<br />

S<br />

S<br />

ν<br />

Nν<br />

S<br />

=<br />

S<br />

ν kν<br />

ν<br />

ges<br />

ges max<br />

u<br />

⋅<br />

u<br />

k min<br />

kν<br />

≤ 1<br />

und für die resultierende Kurzschlussspannung der Parallelschaltung<br />

S ges<br />

uk = ⋅u<br />

k min ≤ uk<br />

min .<br />

S ges max<br />

Aber auch bei gleichen Kurzschlussspannungen jedoch unterschiedlichen Kurzschlussleistungsfaktoren<br />

ergibt sich als Folge der vektoriellen Stromaddition eine Minderausnutzung der Parallelschaltung.<br />

U 1<br />

Bild 2.17 Gesamtstrom bei unterschiedlichem cos ϕk der Transformatoren<br />

Für u1k ≠ u2k und φ1k ≠ φ2k überlagern sich beide Effekte, d. h. die tatsächliche Leistung der<br />

Parallelschaltung reduziert sich noch weiter gegenüber der rechnerischen Summenleistung.<br />

2.6.2 Spartransformatoren<br />

Oftmals muss eine Versorgungsspannung geändert werden, ohne dass gleichzeitig eine galvanische<br />

Trennung erforderlich ist. Dies lässt sich vorteilhaft mit sog. Spartransformatoren erreichen, bei denen<br />

stets eine Wicklung, z. B. nach Bild 2.18 die Unterspannungswicklung, für die Primär- oder<br />

Sekundärwicklung gemeinsam genutzt wird.<br />

Dabei können Spartransformatoren sowohl als Einphasen- oder auch als Drehstromtransformatoren<br />

gebaut werden. Bei symmetrischer Belastung genügt wieder die Untersuchung der einphasigen<br />

Ersatzschaltung.<br />

Vereinfachend geht man hier von einem verlustlosen Transformator aus, wobei sich dann folgende<br />

grundlegenden Zusammenhänge ergeben:<br />

N<br />

P<br />

S<br />

I<br />

D<br />

I<br />

1<br />

P<br />

= U<br />

= I<br />

U<br />

2<br />

1<br />

= N<br />

R 1k<br />

I<br />

1<br />

+ I<br />

R<br />

I<br />

= U<br />

2<br />

P<br />

I 1<br />

I 2<br />

2<br />

I<br />

2<br />

X 1k<br />

R 2k X 2k U 2<br />

I<br />

jIm 0<br />

Durchgangsleistung<br />

Knotenpunktsgleichung<br />

Durchflutungsgleichgewicht<br />

U1<br />

S B = ( U 2 −U<br />

1)<br />

I 2 = S D ( 1−<br />

) Bauleistung<br />

U 2<br />

Interessant ist dabei, dass die Bauleistung des Spartransformators, das ist die Leistung die per<br />

Magnetfeld übertragen und für die er somit ausgelegt werden muss, umso kleiner ist, je mehr sich die<br />

Primär- und Sekundärspannungen annähern. Spartransformatoren sind also bei kleinen<br />

Spannungsunterschieden besonders vorteilhaft.<br />

Nachteilig bei Spartransformatoren sind<br />

- die fehlende galvanische Trennung,<br />

- die zusätzlich verkleinerte Kurzschlussspannung<br />

Re<br />

U<br />

ϕ 1k<br />

ϕ 2k<br />

jX 2k I 2<br />

R 2k I 2<br />

I 2<br />

I 1<br />

I

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