04.12.2012 Aufrufe

Elektrische Maschinen Teil: 1 u. 2

Elektrische Maschinen Teil: 1 u. 2

Elektrische Maschinen Teil: 1 u. 2

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Prof. Dr.-Ing. Eugen 3-20<br />

<strong>Elektrische</strong> <strong>Maschinen</strong><br />

quadratisch mit zunehmender Frequenz abfällt, kann wegen der geforderten Überlastbarkeit die Leistung<br />

ab einer bestimmten Frequenz nicht mehr konstant gehalten werden.<br />

Dabei gilt:<br />

1 1<br />

∗<br />

n ~ f1;<br />

M ~ ; P ~<br />

für n n nmax<br />

.<br />

2<br />

K < ≤<br />

f1<br />

f1<br />

Mechanische Gesichtspunkte legen dann in der Regel die obere Drehzahlgrenze nmax fest.<br />

Dabei kann man mit ähnlichen Verläufen in allen vier Quadranten arbeiten, also in beiden<br />

Drehrichtungen motorisch antreiben oder generatorisch bremsen.<br />

Das motorische Gegenfeldbremsen wird bei umrichterbetriebenen Asynchronmaschinen aber nicht<br />

angewendet.<br />

IN UN MN PN 0<br />

n T<br />

n* K<br />

U<br />

I<br />

P<br />

M<br />

n max<br />

Bild 3.19 Arbeitsbereich einer umrichtergespeisten Asynchronmaschine<br />

3.4.5.4 Anlaufverhalten<br />

Der Anlauf bei umrichtergespeisten Asynchronmaschinen erfolgt stets über die Frequenz. Bei geeigneter<br />

Frequenzvorgabe ist dann ein Hochlauf z. B. mit Bemessungsmoment MN ohne Überstrom, also bei IN,<br />

möglich; dgl. kann das Anlaufmoment bis zum Kippmoment gesteigert werden. Insbesondere sind daher<br />

alle Maßnahmen die den Anlauf der Asynchronmaschine am starren Netz begünstigen überflüssig, so<br />

dass für optimierte umrichtergespeiste Asynchronmaschinen besonders streuarme und niederohmige<br />

Schnitte eingesetzt werden, was wiederum dem Kippmoment und dem Wirkungsgrad zugute kommt.<br />

Aus wirtschaftlichen Gründen werden bei normalen Anforderungen jedoch auch hier bevorzugt<br />

Normmotoren mit Stromverdrängungsläufern eingesetzt, obwohl diese hier gar nicht wirksam wird.<br />

3.4.5.5 Frequenzabhängigkeit der Ersatzschaltungselemente<br />

Die aus dem Leerlauf- und Kurzschlussversuch ermittelten Ersatzschaltungselemente gelten zunächst<br />

nur bei der dort vorgegebenen Frequenz. Wird diese geändert, so ändern sich auch einige der Elemente<br />

in charakteristischer Weise.<br />

Kennzeichnet man dazu die Elemente bei der ursprünglichen Versuchsfrequenz durch den zusätzlichen<br />

Index 0, so gilt bei der beliebigen Betriebsfrequenz f aber ungeändert sinusförmigen Spannungen und<br />

Strömen:<br />

R<br />

R<br />

R<br />

R<br />

1Cu<br />

2Cu<br />

2CuA<br />

Fe<br />

= R<br />

= R<br />

k<br />

=<br />

k<br />

⎛<br />

= ⎜<br />

⎝<br />

1Cu0<br />

2Cu0<br />

R<br />

R0<br />

f<br />

f<br />

0<br />

R<br />

⎞<br />

⎟<br />

⎠<br />

;<br />

;<br />

2CuA0<br />

0.<br />

4<br />

R<br />

Fe0<br />

;<br />

;<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

1σ<br />

2σ<br />

2σA<br />

h<br />

=<br />

f<br />

f0<br />

X<br />

=<br />

f<br />

f0<br />

X<br />

kL<br />

=<br />

k<br />

f<br />

f<br />

=<br />

f<br />

f<br />

0<br />

L0<br />

X<br />

1σ<br />

0<br />

2σ<br />

0<br />

h0<br />

0<br />

X<br />

n<br />

2σA0

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!