Elektrische Maschinen Teil: 1 u. 2
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Prof. Dr.-Ing. Eugen 3-19<br />
<strong>Elektrische</strong> <strong>Maschinen</strong><br />
Zur Verbesserung der Spannungskurvenform und zur weiteren Reduzierung der Stromoberwellen und<br />
der daraus resultierenden Zusatzverluste schaltet man bei besonderen Anforderungen oder längeren<br />
Verbindungsleitungen zwischen Umrichter und Maschine spezielle Filter. Dadurch werden auch die<br />
steilen Spannungsflanken und etwaige Schaltüberspannungen von der Maschine ferngehalten und so<br />
deren Betriebssicherheit deutlich erhöht. Auch lassen sich oft nur so die gültigen EMV-Forderungen<br />
einhalten. In diesem Fall wird der Motor wieder mit sinusförmigen Spannungen und Strömen, allerdings<br />
bei variabler Spannung und Frequenz, betrieben.<br />
Ohne diese Filter muss<br />
- bei Verwendung von normalen Motoren mit einer verkürzten <strong>Maschinen</strong>-Lebensdauer gerechnet<br />
oder es müssen<br />
- Motoren mit spezieller Wickeltechnik (schaltfeste Wicklungen) eingesetzt werden.<br />
3.4.5.2 Frequenz- und Spannungsbedarf bei Umrichterspeisung<br />
Beim Betrieb am Umrichter soll die Asynchronmaschinen die gestellte Antriebsaufgabe (n, M) unter<br />
günstigen Betriebsbedingungen des Motors lösen, z. B. bei maximalem Wirkungsgrad.<br />
Dazu müssen Spannung und Frequenz des künstlichen Netzes so gewählt werden, dass der Motor beim<br />
optimalen Schlupf das geforderte Moment bei niedrigsten Verlusten entwickelt.<br />
Dabei kann die Frequenzforderung noch einfach durch den Zusammenhang<br />
n<br />
f1 = p ≈ pn(<br />
1+<br />
s)<br />
für s